Ja, ganz klar. In Amerika macht sich die dortige „Bundesbank“ nun intensiv Gedanken, ob man den Leitzins anheben sollte. Das heißt weg vom 0-Zins, hin zu Zinsen, die wieder Erträge bringen. Natürlich wird man da in moderaten Schritten tun, um zu sehen, wie die Wirtschaft reagiert, denn gerade in einem Wahljahr kann sich die amerikanische Politik nicht erlauben, vor allem die Demokraten, die Konjunktur abzuwürgen . Trotzdem, ein Gedankenspiel ist das sicherlich einmal wert, denn steigende Zinsen haben sicherlich große Auswirkungen auf das Investitionsklima, hier auch natürlich in Sachwerte wie Immobilien. Je billiger Kredite sind, desto mehr Menschen können sich defacto eine Immobilie leisten, heißt aber auch steigende Zinsen bedeuten steigende Ausgaben für die Kreditnehmer, wenn man nicht eine langfristige Zinsfestschreibung eingegangen ist mit der Bank.
Aber auch dann läuft die Zinsfestschreibung irgendwann einmal aus, wie dann die Zinsen sind, weiß heute sicherlich niemand zu 100%. Mit steigenden Zinsen wird es aber auch einen Druck auf die Immobilienpreise geben, die kannten bisher nur einen Weg „nach oben“. Genau das dürfte dann vorbei sein. Dadurch könnte dann wiederum ein Überangebot an Immobilien enstehen, heißt wir könnten von einem Verkäufermarkt in einen Käufermarkt driften. Sie sagen natürlich mit Recht, „was redet der da, warten wir doch mal ab“. Trotzdem solche Entwicklungen sind vorhersehbar, deshalb muss man an solche Dinge immer wieder einmal erinnern.