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Messerattacke in Berliner U-Bahnhof – Angreifer stirbt nach Polizeischüssen

Messerangriff | © PublicDomainPictures (CC0), Pixabay

Ein sonniger Samstagnachmittag in Berlin – mitten im Alltagstrubel des Westens der Hauptstadt kommt es plötzlich zu dramatischen Szenen, die Passanten und Fahrgäste am U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz fassungslos zurücklassen. Ein Streit zwischen zwei Männern eskaliert – mit tödlichen Folgen.

Messerangriff am Bahnsteig – Opfer stirbt trotz Reanimationsversuchen

Wie die Polizei mitteilte, waren die beiden Männer am Samstagnachmittag aus bislang ungeklärten Gründen auf dem Bahnsteig der U-Bahnstation in einen Streit geraten. Doch es blieb nicht bei Worten: Einer der Männer zog ein Messer und stach brutal auf sein Gegenüber ein.

Während entsetzte Augenzeugen sofort die Polizei und Rettungskräfte alarmierten, versuchten Feuerwehr und Sanitäter noch vor Ort, das schwer verletzte Opfer zu reanimieren. Doch für den Mann kam jede Hilfe zu spät – er erlag noch am Tatort seinen schweren Stichverletzungen.

Täter flüchtet – Polizei stellt ihn auf der Straße

Nach der Tat flüchtete der mutmaßliche Täter aus dem Bahnhof und rannte in Richtung Schloßstraße, eine belebte Straße, die direkt zum berühmten Schloss Charlottenburg führt. Einsatzkräfte der Polizei nahmen sofort die Verfolgung auf.

Nur wenige Hundert Meter vom Tatort entfernt konnten die Polizisten den Mann schließlich stellen. Doch der Angreifer – noch immer bewaffnet mit dem Messer – soll die Beamten bedroht und sich geweigert haben, das Messer abzulegen.

Polizeischüsse stoppen den Angreifer – doch auch er stirbt

Als der Mann trotz mehrfacher Aufforderung nicht von seiner Waffe abließ und bedrohlich auf die Einsatzkräfte zuging, gab ein Polizist laut Angaben der Berliner Polizei mehrere Schüsse ab. Der mutmaßliche Täter wurde dabei schwer verletzt und vor Ort reanimiert.

Er wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert. Doch am Sonntagvormittag bestätigte die Staatsanwaltschaft: Der Mann erlag schließlich auch seinen Verletzungen.

Viele Fragen bleiben offen

Wer die beiden Männer waren, ob sie sich kannten und was den Streit ausgelöst hat – all das ist bislang noch völlig unklar. Polizei und Staatsanwaltschaft halten sich mit Details zurück. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.

Am Samstagabend war der Bereich rund um den U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz weiträumig abgesperrt. Kriminaltechniker sicherten Spuren, Einsatzkräfte sorgten für eine Notfallbetreuung von Augenzeugen, die das blutige Geschehen miterlebt hatten.

Tat mitten in einem belebten Viertel

Der U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz liegt an der Linie U2 – eine der wichtigsten Strecken Berlins, die quer durch die Stadt verläuft. Aufgrund von Bauarbeiten fährt hier derzeit die Ersatzlinie U12. Zur Tatzeit war der Bahnsteig gut besucht – viele Fahrgäste wurden unvermittelt Zeugen der Gewalt.

Der Fall sorgt nicht nur in Berlin, sondern bundesweit für Entsetzen – eine brutale Messerattacke mitten am Tag, in aller Öffentlichkeit. Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen auf Hochtouren.

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