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ChatGPT mit Langzeitgedächtnis – so wird künstliche Intelligenz persönlicher und hilfreicher
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ChatGPT mit Langzeitgedächtnis – so wird künstliche Intelligenz persönlicher und hilfreicher

TheDigitalArtist (CC0), Pixabay

Das Langzeitgedächtnis bei ChatGPT ist eine besondere Funktion, die es ermöglicht, über einzelne Gespräche hinaus Informationen dauerhaft zu speichern. Dadurch wird der Dialog mit der KI nicht nur individueller, sondern auch deutlich effizienter. Während ChatGPT früher mit jeder neuen Unterhaltung wieder „bei null“ anfing, kann es sich mit aktivierter Gedächtnisfunktion an vorherige Gespräche, Vorlieben oder wichtige Details erinnern – genau wie ein Mensch, der einem regelmäßig begegnet.

Konkret bedeutet das: ChatGPT kann sich an deinen Namen erinnern, an deine bevorzugte Ansprache (ob du lieber mit „du“ oder „Sie“ kommunizierst), an bestimmte Interessen oder an wiederkehrende Themen, die dir wichtig sind – etwa Finanzfragen, technische Projekte, gesundheitliche Anliegen oder kreative Aufgaben. Auch der bevorzugte Kommunikationsstil – sachlich, locker, kurz oder ausführlich – kann dauerhaft gespeichert werden, um die Antworten entsprechend anzupassen.

Das Langzeitgedächtnis macht es möglich, langfristige Anliegen und Projekte über verschiedene Sitzungen hinweg fortzusetzen. Wenn du zum Beispiel an einem Buch schreibst, regelmäßig Finanzanalysen erstellst oder Unterstützung bei einem Lernziel brauchst, kann ChatGPT dich dabei über Wochen oder Monate hinweg begleiten, ohne dass du jedes Mal von vorne beginnen musst.

Ein wichtiger Punkt ist die Kontrolle: Du bestimmst jederzeit, ob ChatGPT sein Langzeitgedächtnis nutzen darf oder nicht. In deinem Profil kannst du sehen, welche Informationen gespeichert wurden, einzelne Inhalte löschen oder das gesamte Gedächtnis deaktivieren. Nichts geschieht ohne dein Wissen oder deine Zustimmung. Diese Transparenz ist zentral, um Vertrauen in den Umgang mit deinen Daten zu gewährleisten.

Wenn ChatGPT sein Langzeitgedächtnis verwendet, wird dies auch erkennbar: Es kann Hinweise geben wie „Ich erinnere mich, dass du…“ oder Informationen in den Kontext einbinden, die aus früheren Unterhaltungen stammen. Ist das Langzeitgedächtnis nicht aktiviert, kann sich ChatGPT zwar innerhalb eines laufenden Gesprächs Dinge merken – das ist das sogenannte Kurzzeitgedächtnis – doch dieses Wissen geht verloren, sobald das Gespräch beendet ist.

Insgesamt ist das Langzeitgedächtnis ein großer Schritt in der Entwicklung nutzerzentrierter KI. Es ermöglicht eine persönlichere, kontinuierlichere Betreuung und eröffnet neue Möglichkeiten – etwa für Bildungsprozesse, langfristige Projekte, kreative Entwicklungen oder regelmäßige Aufgaben im Alltag. Dabei bleibt immer gewährleistet, dass du die Kontrolle über deine Informationen behältst. So wird künstliche Intelligenz nicht nur intelligenter, sondern auch ein bisschen menschlicher.

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