Die Hochschulen in Thüringen reagieren auf die wachsende Bedrohung durch Cyberangriffe und wollen ihre IT-Sicherheitsmaßnahmen gezielt ausbauen. Wie die Zentralstelle für IT-Sicherheit der Thüringer Hochschulen mitteilte, steht den Einrichtungen ab sofort eine neue Hotline zur Verfügung, über die Sicherheitsvorfälle schneller gemeldet und koordiniert bearbeitet werden können.
Laut Tom Sauer, dem Leiter der Zentralstelle, wurde für die Einrichtung der Hotline bereits vorhandenes Budget umgewidmet. Ziel sei es, schrittweise einheitliche und standardisierte Sicherheitsstrukturen an allen Hochschulen im Freistaat zu etablieren.
Angesichts der zunehmenden Zahl von Angriffen auf öffentliche Einrichtungen – darunter auch Bildungseinrichtungen – sei dies ein notwendiger Schritt, so Sauer. Die neuen Maßnahmen sollen dabei helfen, besser auf Angriffe zu reagieren, Daten zu schützen und den Lehr- und Forschungsbetrieb abzusichern. Langfristig sei auch ein umfassender Austausch zwischen den Hochschulen zu IT-Sicherheitsfragen geplant.