Der Black History Month steht dieses Jahr im Zeichen der Würdigung afroamerikanischer Gewerkschaftsführer, die maßgeblich zur Stärkung von Arbeitnehmerrechten beigetragen haben. Ihre Errungenschaften gewinnen angesichts der Rückschritte in der Arbeitsgesetzgebung unter der Regierung von Donald Trump noch an Bedeutung.
Während Trump zahlreiche arbeitsrechtliche Schutzmaßnahmen lockerte und gewerkschaftsfeindliche Politiken vorantrieb, erinnern die Feierlichkeiten daran, wie wichtig der historische Kampf afroamerikanischer Arbeitsrechtsaktivisten war – und weiterhin ist. Führende Persönlichkeiten wie A. Philip Randolph, der die erste afroamerikanische Gewerkschaft gründete, und Dolores Huerta, die sich für die Rechte von Landarbeitern einsetzte, stehen stellvertretend für den unermüdlichen Einsatz gegen Diskriminierung und Ausbeutung am Arbeitsplatz.
Aktivisten und Historiker betonen, dass diese Errungenschaften heute nicht als selbstverständlich angesehen werden dürfen. „Gott sei Dank für sie“, sagen viele, die sich auf das Erbe dieser Pioniere berufen. Sie hätten den Grundstein für soziale Gerechtigkeit gelegt, die in der heutigen politischen Landschaft erneut bedroht sei.
Während des Monats werden landesweit Veranstaltungen abgehalten, die das Bewusstsein für die historische und aktuelle Bedeutung der Gewerkschaftsbewegung in afroamerikanischen Gemeinschaften schärfen sollen. Trotz der politischen Rückschläge ist die Botschaft klar: Der Kampf für faire Arbeitsbedingungen und Gleichberechtigung bleibt ein zentrales Anliegen, das weit über den Black History Month hinausreicht.