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WüKurier Goldberg GmbH & Co. KG: Vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet

Mohamed_hassan (CC0), Pixabay

Das Amtsgericht Würzburg hat im Insolvenzantragsverfahren der WüKurier Goldberg GmbH & Co. KG unter dem Aktenzeichen IN 416/24 eine vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet. Die Entscheidung wurde am 31. Januar 2025 um 12:00 Uhr getroffen.

Hintergrund des Verfahrens

Die WüKurier Goldberg GmbH & Co. KG, ansässig in der Wachtelberg 16, 97273 Kürnach, ist im Handelsregister des Amtsgerichts Würzburg unter der Nummer HRA 5326 eingetragen. Sie wird durch die Goldberg Holding Gesellschaft mbH als Komplementärin vertreten, deren Geschäftsführer Boris Goldberg ist.

Das Unternehmen, das in der Logistik- und Kuriersparte tätig war, sah sich offenbar finanziellen Herausforderungen gegenüber, die letztlich zur Antragstellung auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens führten.

Ernennung des vorläufigen Insolvenzverwalters

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Markus Schädler mit Kanzleisitz in der Hofstraße 3, 97070 Würzburg, bestellt. Seine Aufgabe ist es, das Vermögen der Schuldnerin zu sichern und nachteilige Veränderungen zu verhindern.

Maßnahmen zur Vermögenssicherung

Das Insolvenzgericht hat folgende Maßnahmen zur Absicherung der Insolvenzmasse angeordnet:

  • Sämtliche Verfügungen der Schuldnerin über ihr Vermögen sind nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters zulässig.
  • Drittschuldner dürfen keine Zahlungen mehr an die WüKurier Goldberg GmbH & Co. KG leisten. Stattdessen sind alle ausstehenden Forderungen an den Insolvenzverwalter zu entrichten.
  • Maßnahmen der Zwangsvollstreckung gegen das Unternehmen wurden untersagt und bereits eingeleitete Vollstreckungen vorläufig eingestellt.

Diese Maßnahmen dienen dem Schutz der Gläubiger und sollen eine faire und geordnete Abwicklung des Insolvenzverfahrens ermöglichen.

Weitere Schritte und Perspektiven

Der vorläufige Insolvenzverwalter wird in den kommenden Wochen eine detaillierte Analyse der finanziellen Lage der WüKurier Goldberg GmbH & Co. KG vornehmen. Dabei wird geprüft, ob eine Sanierung und Fortführung des Unternehmens infrage kommt oder ob das reguläre Insolvenzverfahren in die Liquidation übergeht.

Gläubiger und Geschäftspartner werden in den nächsten Tagen Informationen zur Geltendmachung ihrer Forderungen erhalten. Die kommenden Wochen sind entscheidend für die Zukunft des Unternehmens und den weiteren Verlauf des Insolvenzverfahrens.

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