London – Schock im britischen Parlament! Eine der legendären Bars im Palace of Westminster wurde vorübergehend geschlossen, nachdem eine Mitarbeiterin mutmaßlich einen unerwünschten Zusatz in ihrem Drink fand. Die Polizei ermittelt, und währenddessen müssen sich die Abgeordneten fragen: Wo gibt es jetzt den Feierabend-Gin?
Westminster und Alkohol – eine lange (und feucht-fröhliche) Tradition
Dass im britischen Parlament gerne mal einer gehoben wird, ist kein Geheimnis. Zwischen hitzigen Debatten und endlosen Abstimmungen scheint ein Gläschen Hochprozentiges oft der einzig gangbare Fluchtweg zu sein. In dem altehrwürdigen Gebäude an der Themse gibt es daher mehrere Bars und Cafés, die den Politikbetrieb geschmeidig halten.
Doch diesmal war es wohl etwas zu viel des Guten. Die „Strangers’ Bar“, die sich hinter verschlossenen Türen befindet und ein beliebter Treffpunkt für Abgeordnete, Mitarbeiter und ausgewählte Gäste ist, musste die Pforten dichtmachen. Der Verdacht: Ein Drink wurde unautorisiert „nachgewürzt“.
Kein Alkohol, keine Politik?
Die Polizei untersucht nun den Vorfall, während einige Parlamentarier bereits nervös auf ihre Tee-Tassen starren – denn die Frage steht im Raum: Wenn man den Politikern den Alkohol entzieht, wie lange funktioniert das britische Parlament dann noch?
Bis die Ermittlungen abgeschlossen sind, bleibt die Bar geschlossen – und die Abgeordneten müssen wohl oder übel wieder nüchtern diskutieren. Ein harter Tag für Westminster.
