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diema (CC0), Pixabay

Bundespräsident Steinmeier gedenkt der Opfer des Magdeburger Anschlags
Fast vier Wochen nach dem schrecklichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg, bei dem sechs Menschen ums Leben kamen, hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Stadt besucht. Während einer Gedenkfeier gedachte er der Opfer und tauschte sich mit Einsatzkräften und Helfern aus, die nach der Tragödie im Einsatz waren. Steinmeier würdigte deren Engagement und sprach den Angehörigen der Opfer sein tiefstes Mitgefühl aus. Gleichzeitig wird zunehmend deutlich, dass der Attentäter Taleb A. bereits vor seiner Tat in über 100 Vorgängen bei verschiedenen Behörden auffällig geworden war. Diese Erkenntnisse werden aktuell auch im Innenausschuss des Bundestages diskutiert, der mögliche Versäumnisse untersucht.


Zäher Streit um Gaza-Waffenruhe: Herzog sieht Hoffnung auf Einigung
Die Verhandlungen um eine Waffenruhe im Gazastreifen gestalten sich schwieriger als erwartet. Obwohl die Feuerpause offiziell für Sonntag vereinbart wurde, erklärte Israels Präsident Isaac Herzog, dass weiterhin harte Gespräche über entscheidende Details geführt würden. Besonders die Bedingungen für die Freilassung fast 100 israelischer Geiseln durch Islamisten sorgen für Kontroversen. Laut Medienberichten geht es vor allem um die Freilassung einzelner palästinensischer Häftlinge, die im Gegenzug freikommen sollen. Herzog zeigte sich jedoch optimistisch und betonte, dass eine Lösung greifbar sei. Bei einem Treffen mit Angehörigen der Geiseln versprach er, alles in seiner Macht stehende zu tun, um ihre sichere Rückkehr zu ermöglichen.


Habeck verteidigt Umgang mit Atomausstieg vor dem Bundestag
Wirtschaftsminister Robert Habeck hat die Vorwürfe der Opposition zurückgewiesen, sein Ministerium habe 2022 die Verlängerung der Laufzeit von Atomkraftwerken nicht objektiv geprüft. Vor dem Untersuchungsausschuss erklärte Habeck, dass die Entscheidungen im Kontext der Energiekrise nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ausschließlich auf die Versorgungssicherheit Deutschlands ausgerichtet gewesen seien. Abgeordnete von Union und FDP kritisieren jedoch, dass Hinweise auf interne Änderungen von Empfehlungen in der Ministeriumsleitung ignoriert worden seien. Während Habeck seinerzeit empfahl, die letzten drei Atomkraftwerke nur als Reserve vorzuhalten, entschied Kanzler Olaf Scholz letztlich, sie einige Monate weiterlaufen zu lassen.


Neuer Verdacht auf Maul- und Klauenseuche in Brandenburg bestätigt
In Brandenburg ist ein weiterer Fall der hoch ansteckenden Maul- und Klauenseuche bekannt geworden. Im Landkreis Barnim wurden Tiere getötet, nachdem ein neuer Verdachtsfall aufgetreten war. Bereits in der vergangenen Woche sorgte ein Ausbruch im benachbarten Landkreis Märkisch-Oderland für Aufsehen. Dort waren erstmals seit 40 Jahren drei Wasserbüffel an der Krankheit verendet. Noch immer ist unklar, woher die Infektion stammt. Als Vorsichtsmaßnahme gilt in Brandenburg ein striktes Transportverbot für Rinder, Ziegen, Schweine und Schafe. Rund um die betroffenen Betriebe wurden zudem Sperrzonen eingerichtet, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.


Rettungsmission in südafrikanischer Goldmine: Über 240 Menschen befreit
In Südafrika ist die Rettungsaktion in einer illegal betriebenen Goldmine abgeschlossen. Über 240 Bergleute wurden lebend geborgen, viele von ihnen in schlechter gesundheitlicher Verfassung. Einige Arbeiter mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden, während andere wegen ihrer Beteiligung an der illegalen Minenarbeit festgenommen wurden. Gleichzeitig wurden 78 Tote geborgen. Menschenrechtler üben scharfe Kritik an den Behörden: Sie werfen vor, dass die Bergleute monatelang in der stillgelegten Mine festgehalten wurden, da die illegale Stätte bewacht und ein Ausbruch verhindert wurde.


Havarierter Öltanker vor Rügen: Rätsel um russische „Schattenflotte“
Nach der Havarie eines Öltankers vor Rügen wurden neue Untersuchungen eingeleitet. Das Schiff, das mehrere Tage ohne Strom trieb, konnte mittlerweile wieder unter eigener Kraft Anker werfen. Doch der Vorfall wirft Fragen auf: Nach Informationen des NDR gehört der Tanker „Eventin“ zu einer Liste der sogenannten russischen Schattenflotte – ein Netzwerk von Schiffen, das Sanktionen umgehen soll. Zollbehörden haben Ölproben genommen, deren Analyse Tage dauern könnte. Obwohl die Besatzung weiterfahren möchte, ist unklar, wann dies genehmigt wird. Das Havariekommando hatte das Schiff zuvor abgeschleppt, nachdem alle Systeme an Bord ausgefallen waren.


Hamburg verzeichnet Rekord im öffentlichen Nahverkehr
Der öffentliche Nahverkehr in Hamburg erreichte im vergangenen Jahr ein neues Rekordniveau. Mit über 1,1 Milliarden Fahrten haben so viele Menschen wie nie zuvor S- und U-Bahnen sowie Busse genutzt, wie der Hamburger Verkehrsverbund mitteilt. Die Zahlen übertreffen den bisherigen Höchstwert von 2019 um etwa ein Prozent. Die starke Nachfrage zeigt, dass trotz aller Herausforderungen, wie steigenden Kosten, der öffentliche Nahverkehr in der Metropolregion Hamburg eine zentrale Rolle im Alltag der Menschen spielt.

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