Aktenzeichen: 52 IN 140/24
Das Amtsgericht Arnsberg hat im Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der armentum Beteiligungs- und Betriebsgesellschaft mbH, Westenhellweg 46, 59494 Soest, mit Beschluss vom 10. Januar 2025 entschieden, den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse abzuweisen.
Die Schuldnerin, die im Handelsregister des Amtsgerichts Arnsberg unter der Nummer HRB 12953 eingetragen ist, hatte am 26. September 2024 selbst einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Die Gesellschaft, vertreten durch ihren Geschäftsführer Herrn Bert Destrooper, sah sich offenbar nicht mehr in der Lage, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen und strebte eine geordnete Abwicklung an.
Das Gericht stellte jedoch fest, dass die Mittel der Gesellschaft nicht ausreichen, um die Kosten eines Insolvenzverfahrens zu decken, was nach § 26 Abs. 1 der Insolvenzordnung (InsO) zur Abweisung des Antrags führte. Mit dieser Entscheidung endet das Verfahren, da die Eröffnung des Insolvenzverfahrens ohne eine Mindestdeckung der Verfahrenskosten nicht möglich ist.
Für die armentum Beteiligungs- und Betriebsgesellschaft mbH bedeutet dies, dass eine gerichtliche Abwicklung nicht erfolgt. Dies könnte für Gläubiger erhebliche Auswirkungen haben, da sie auf anderen Wegen versuchen müssen, ihre Forderungen geltend zu machen. Die Vermögenslosigkeit der Schuldnerin könnte dabei die Realisierung offener Ansprüche erschweren.
Der Beschluss ist öffentlich zugänglich und kann bei der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts eingesehen werden.
Amtsgericht Arnsberg – 10.01.2025