Chinas Staatschef Xi Jinping hat anlässlich des 75. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Nordkorea seine Bereitschaft signalisiert, die Kooperation zwischen beiden Ländern weiter zu intensivieren. In einer Botschaft an Nordkoreas Staatsoberhaupt Kim Jong-un erklärte Xi, dass Peking und Pjöngjang eine „neue Ära der bilateralen Freundschaft“ anstreben sollten. Die Nachricht wurde von der staatlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua verbreitet.
Xi betonte die historische Bedeutung der engen Partnerschaft zwischen China und Nordkorea, die seit Jahrzehnten auf gegenseitiger Unterstützung basiert. Die Zusammenarbeit beider Länder sei ein Schlüssel für die Förderung von „regionalem Frieden und Stabilität“ sowie von „internationaler Fairness und Gerechtigkeit“.
Die Botschaft kommt in einer Zeit, in der Nordkorea durch sein Nuklearprogramm und die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel international isoliert ist. China bleibt einer der wenigen starken Verbündeten Nordkoreas, und die wachsende geopolitische Bedeutung Asiens verstärkt die strategische Bedeutung dieser Partnerschaft. Xi betonte, dass die traditionellen Verbindungen zwischen den beiden Ländern fortgeführt und vertieft werden sollen, insbesondere im wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Bereich.
Das Jubiläum markiert einen weiteren diplomatischen Meilenstein in den Beziehungen zwischen den beiden Ländern, die seit der Teilung der koreanischen Halbinsel eng verbunden sind. China war auch im Koreakrieg (1950-1953) ein zentraler Verbündeter Nordkoreas und hat sich bis heute als dessen wichtigster wirtschaftlicher Partner und politischer Unterstützer positioniert.
