Die historische Tempelstadt Chiang Mai im Norden Thailands kämpft mit einer der schwersten Hochwasserkatastrophen der letzten Jahrzehnte. Der Pegel des Ping River, der durch die Stadt fließt, ist auf alarmierende 5,30 Meter angestiegen – der höchste Stand seit 50 Jahren, wie die „Bangkok Post“ berichtet. In Folge der Überschwemmungen kam es zu dramatischen Szenen, bei denen mindestens zwei Elefanten aus einem nahegelegenen Elefantencamp in den Fluten ertranken.
Die Wassermassen haben große Teile der Stadt lahmgelegt. Vielerorts steht das Wasser bis zu einem Meter hoch, was den Alltag der Anwohner und die Bewegungsfreiheit der zahlreichen Touristen massiv einschränkt. In den betroffenen Vierteln wurden Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet, um die Menschen in Sicherheit zu bringen.
Die Lage in Chiang Mai ist weiterhin angespannt, und die Behörden warnen vor weiteren steigenden Pegelständen. Während Rettungskräfte unermüdlich daran arbeiten, die Schäden zu begrenzen und Menschen zu evakuieren, rückt auch die Frage nach den langfristigen Folgen dieser Naturkatastrophe in den Vordergrund. Chiang Mai, bekannt für seine kulturellen Schätze und atemberaubenden Landschaften, erlebt derzeit eine der größten Herausforderungen seiner jüngeren Geschichte.