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Vonovia plant engere Bindung der Tochtergesellschaft Deutsche Wohnen

Lisaphotos195 (CC0), Pixabay

Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia hat Pläne angekündigt, seine Tochtergesellschaft Deutsche Wohnen stärker in den Konzern zu integrieren. In einer offiziellen Mitteilung gab das Unternehmen bekannt, dass ein sogenannter Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag angestrebt wird. Dieser Schritt soll die Zusammenarbeit der beiden Immobiliengiganten weiter vertiefen und von Synergien in der Verwaltung und Vermietung profitieren. Ziel ist es, die finanzielle und strategische Ausrichtung beider Unternehmen enger miteinander zu verzahnen.

Für außenstehende Aktionäre der Deutsche Wohnen, die nicht an dem Vertrag teilnehmen möchten, sieht der Plan vor, dass sie ihre Anteile gegen neu auszugebende Vonovia-Aktien eintauschen können. Zudem wird es für die Dauer des Vertrags eine jährliche Ausgleichszahlung geben, um die Interessen der Aktionäre zu schützen. Damit will Vonovia sicherstellen, dass der Übergang reibungslos verläuft und die Aktionäre der Deutsche Wohnen angemessen entschädigt werden.

Die endgültige Entscheidung über den Vertrag soll auf außerordentlichen Hauptversammlungen beider Unternehmen im Dezember 2024 fallen. Vonovia hat bereits in der Vergangenheit durch Übernahmen und Fusionen seine Marktposition gestärkt und ist heute das größte Wohnimmobilienunternehmen in Deutschland. Mit der weiteren Integration von Deutsche Wohnen könnte der Konzern seine Marktstellung weiter ausbauen und zusätzliche Effizienzgewinne realisieren. Kritiker befürchten jedoch, dass dies den Wettbewerb im deutschen Wohnungsmarkt weiter einschränken könnte, was insbesondere in Zeiten steigender Mieten und knappen Wohnraums für Aufregung sorgt.

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