Ab September endet die Sitzplatzreservierungspflicht für viele grenzüberschreitende Fernzugverbindungen der Deutschen Bahn (DB). Diese Regelung war im Juni eingeführt worden, um die erwartete hohe Nachfrage aufgrund der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland und der Olympischen Sommerspiele in Paris zu bewältigen.
Die Deutsche Bahn hatte die Reservierungspflicht als temporäre Maßnahme eingeführt, um den Ansturm auf die internationalen Verbindungen zu regulieren und Engpässe zu vermeiden. Mit dem Ende dieser Großveranstaltungen kehrt die Bahn nun zu ihrem bewährten offenen System zurück. Eine generelle Reservierungspflicht für internationale Verbindungen sei nicht geplant, wie eine DB-Sprecherin bestätigte.
Die Entscheidung, auf eine dauerhafte Reservierungspflicht zu verzichten, wird mit den Vorteilen des offenen Systems begründet. So haben Fahrgäste weiterhin die Flexibilität, auch kurzfristig ohne feste Sitzplatzreservierung zu reisen, was besonders bei unerwarteten Reiseänderungen von Vorteil ist. Die Bahn verspricht sich davon, den Komfort und die Flexibilität für ihre Kunden zu erhöhen und das Reisen über die Grenzen hinweg weiterhin attraktiv zu gestalten.