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Schlagersängerin Melanie Müller wegen Hitlergrußes zu hoher Geldstrafe verurteilt
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Schlagersängerin Melanie Müller wegen Hitlergrußes zu hoher Geldstrafe verurteilt

succo (CC0), Pixabay

Das Amtsgericht Leipzig hat die Schlagersängerin Melanie Müller zu einer empfindlichen Geldstrafe von 80.000 Euro verurteilt. Die 36-jährige Künstlerin wurde aufgrund von Drogenbesitz und dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen schuldig gesprochen. Der Anklage zufolge hatte Müller im Jahr 2022 bei einem Konzert mehrfach den Hitlergruß gezeigt – ein Vorfall, der für großes Aufsehen sorgte und nun rechtliche Konsequenzen nach sich zog.

Bemerkenswert ist, dass das Gericht mit seinem Urteil weit über die Forderung der Staatsanwaltschaft hinausging, die lediglich eine Geldstrafe von 5.700 Euro beantragt hatte. Mit dem deutlich höheren Strafmaß sendet das Gericht ein starkes Signal gegen die Verharmlosung und Verwendung verfassungswidriger Symbole, insbesondere in der Öffentlichkeit.

Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig, und es bleibt abzuwarten, ob Melanie Müller Rechtsmittel einlegen wird. Der Fall hat bereits weitreichende mediale Aufmerksamkeit erregt und könnte in den kommenden Wochen weiter für Schlagzeilen sorgen.

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