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Zahl der Arbeitslosen steigt in Mitteldeutschland

satheeshsankaran (CC0), Pixabay

Die Zahl der Arbeitslosen ist in Mitteldeutschland gestiegen. In Sachsen-Anhalt lag die Quote im Juli nach Angaben der Regionaldirektion bei 7,7 Prozent, leicht höher als im Vorjahresmonat. In Thüringen teilte die Behörde mit, die Arbeitslosenquote liege bei 6,3 Prozent, was einem Anstieg von 0,4 Prozentpunkten im Vergleich zu Juli 2023 entspricht. Die sächsische Regionaldirektion berichtete, dass die Arbeitslosenquote im Freistaat 6,6 Prozent beträgt, ebenfalls 0,4 Prozentpunkte mehr als im Juli 2023.

Der Chef der Regionaldirektion, Klaus-Peter Hansen, führt diese Entwicklung auf saisonale Gründe zurück. In den Sommerferien melden sich beispielsweise viele Azubis nach ihrem Abschluss arbeitslos, zudem enden zahlreiche Fördermaßnahmen und Weiterbildungen in diesem Zeitraum. Bundesweit ist die Arbeitslosenquote auf 6,0 Prozent gestiegen.

Zusätzlich zur saisonalen Arbeitslosigkeit gibt es auch strukturelle Herausforderungen, die die Region betreffen. Der demografische Wandel und der Rückgang bestimmter Industrien tragen zur Arbeitsmarktlage bei. Maßnahmen zur Weiterbildung und Umschulung sowie gezielte Förderprogramme sollen langfristig helfen, die Arbeitsmarktsituation zu verbessern und die Beschäftigungschancen zu erhöhen.

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