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Gewalt in jungen Beziehungen: WHO-Studie zeigt alarmierende Zahlen weltweit

dianacibotari1991 (CC0), Pixabay

Fast jede vierte junge Frau weltweit, die vor ihrem 20. Geburtstag eine Beziehung hatte, erlebt dabei Gewalt. Das geht aus einer Untersuchung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervor. Rund 19 Millionen Teenager im Alter von 15 bis 19 Jahren sind betroffen.

Die Studie zeigt große regionale Unterschiede. Während im weltweiten Durchschnitt 24 Prozent der jungen Frauen Gewalt erleben, sind es in Mitteleuropa 10 Prozent, in Afrika südlich der Sahara 40 Prozent und in der Region Ozeanien 47 Prozent. Diese Unterschiede unterstreichen die vielfältigen kulturellen und sozialen Faktoren, die zu geschlechtsspezifischer Gewalt beitragen.

Die WHO betont die dringende Notwendigkeit, präventive Maßnahmen und Unterstützungsangebote für junge Frauen zu verstärken. Dazu gehören Bildungsprogramme, die Gleichberechtigung und Respekt in Beziehungen fördern, sowie leicht zugängliche Hilfsdienste für Opfer von Gewalt.

Die Untersuchung hebt hervor, dass Gewalt in jungen Beziehungen oft langfristige negative Auswirkungen auf die körperliche und seelische Gesundheit der Betroffenen hat. Deshalb sei es entscheidend, dass Regierungen und Organisationen weltweit zusammenarbeiten, um die Ursachen dieser Gewalt zu bekämpfen und betroffene junge Frauen zu schützen und zu unterstützen.

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