Im Norden des US-Bundesstaats Kalifornien sind mehr als 4.000 Menschen vor einem Waldbrand in Sicherheit gebracht worden. Das Feuer breitet sich den Einsatzkräften zufolge mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2.000 Hektar pro Stunde aus. Es hat bereits knapp 97.000 Hektar verwüstet und ist laut Brandschutzbehörde „zu null Prozent“ unter Kontrolle.
Das sogenannte Park-Feuer, das durch eine erdrückende Hitzewelle angefacht wurde, ist der bislang heftigste Waldbrand in Kalifornien in diesem Sommer. Die extreme Trockenheit und die hohen Temperaturen haben die Ausbreitung des Feuers weiter begünstigt. Die Einsatzkräfte arbeiten rund um die Uhr, um die Flammen einzudämmen und weitere Evakuierungen zu verhindern.
Neben den unmittelbaren Evakuierungsmaßnahmen wird auch versucht, wichtige Infrastrukturen wie Stromleitungen und Straßen zu schützen. Die Behörden haben Notunterkünfte für die Evakuierten eingerichtet und rufen die Bevölkerung zur Wachsamkeit und Befolgung der Evakuierungsanweisungen auf. Die Bekämpfung des Feuers wird voraussichtlich noch mehrere Tage, wenn nicht Wochen, in Anspruch nehmen.
