Die Bundesregierung plant eine neue Umlage auf den Strompreis, um den Bau und Betrieb von Gaskraftwerken zu finanzieren. Laut dem Wirtschaftsministerium sind diese Kraftwerke notwendig, um die Stromversorgung auch während sogenannter Dunkelflauten stabil zu halten – Zeiten, in denen die Energiegewinnung aus Wind und Sonne nicht ausreicht.
Das Vergleichsportal Verivox rechnet mit Mehrkosten für die Stromkunden von bis zu drei Euro monatlich. Bundeskanzler Olaf Scholz, Wirtschaftsminister Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner hatten sich in der vergangenen Woche auf ein sogenanntes Kraftwerkssicherheitsgesetz geeinigt. Dieses Gesetz sieht den Bau neuer Gaskraftwerke vor, die später auch mit Wasserstoff betrieben werden können, um eine nachhaltigere Energieversorgung zu gewährleisten.
Die neue Umlage soll sicherstellen, dass diese Übergangstechnologie finanziert wird, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, bis erneuerbare Energien in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen.