In Deutschland sollen die über 900.000 Bezieher von Arbeitslosengeld I zukünftig einfacher und effizienter in Arbeitsverhältnisse vermittelt werden können. Eine wesentliche Neuerung im Gesetzentwurf des Bundesarbeitsministers Hubertus Heil (SPD) sieht vor, die bisherige Pflicht für persönliche Gespräche in den Agenturen für Arbeit aufzuheben und stattdessen Beratungen verstärkt über Videoanrufe anzubieten. Dieser Schritt ist Teil der angestrebten Digitalisierungsoffensive, die laut dem Referentenentwurf konsequent fortgesetzt werden soll. Mit dieser Modernisierung erhofft sich die Regierung eine effizientere und zugänglichere Arbeitsvermittlung, die besser an die digitalen Lebensgewohnheiten der Menschen angepasst ist.
Neuer Gesetzentwurf: Arbeitsvermittlung geht digital – Termine im Arbeitsamt bald per Videoanruf
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andreas160578 (CC0), Pixabay