In einer großangelegten Protestaktion haben rund 25.000 Beschäftigte von Mercedes-Benz gegen den geplanten Verkauf der konzerneigenen Autohäuser demonstriert. Nach Angaben der Gewerkschaft IG Metall fanden die größten Kundgebungen vor dem Werk in Sindelfingen statt, wo sich etwa 10.000 Mitarbeiter versammelten. Weitere Proteste gab es an den Standorten Stuttgart-Untertürkheim, Rastatt, Düsseldorf, Bremen und Berlin. In den von Mercedes-Benz geführten Niederlassungen sind etwa 8.000 Angestellte in rund 80 Betrieben tätig. Die Aktionen zeugen von einer erheblichen Unruhe unter den Beschäftigten, die sich durch den Verkauf ihrer Arbeitsplätze bedroht sehen.