Laut dem Ifo-Institut haben im Juni etwas weniger Unternehmen aus der Industrie und konsumnahen Bereichen Preiserhöhungen geplant als im Vormonat. „Die Inflationsrate dürfte ihren Rückgang langsam fortsetzen und im August erstmals seit März 2021 unter die Zwei-Prozent-Marke sinken“, prognostizierte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.
Besonders im Einzelhandel mit Bekleidung und elektrischen Haushaltsgeräten sowie in den Branchen Kunst, Unterhaltung und Erholung wird seltener mit Preisanstiegen gerechnet. Diese Entwicklungen könnten zur Entlastung der Verbraucher beitragen und das allgemeine Preisniveau stabilisieren.
Die Prognosen des Ifo-Instituts deuten darauf hin, dass sich der Trend rückläufiger Inflationsraten fortsetzt. Unternehmen scheinen aufgrund verschiedener wirtschaftlicher Faktoren, wie sinkenden Rohstoffkosten und einer stabileren Nachfrage, weniger Druck zu verspüren, die Preise zu erhöhen. Dies könnte positive Auswirkungen auf die Kaufkraft der Verbraucher haben und die wirtschaftliche Erholung weiter unterstützen.
