In San Francisco und New York sind zehntausende Menschen zu den Pride-Paraden auf die Straßen gegangen. Sie schwenkten Regenbogenfahnen und demonstrierten in bunten Kostümen für die Rechte von Homo-, Bi- und Transsexuellen sowie anderen Minderheiten. Die Parade in San Francisco wurde traditionell von „Dykes on Bikes“ (Lesben auf Motorrädern) angeführt, die für ihre kraftvolle Präsenz und den symbolischen Start der Parade bekannt sind.
In New York nahm neben zehntausenden Teilnehmern auch prominente politische Unterstützung teil. Unter anderem marschierten New Yorks Gouverneurin Kathy Hochul und Generalstaatsanwältin Letitia James mit, um ihre Unterstützung für die LGBTQ+-Gemeinschaft zu zeigen.
Beide Veranstaltungen waren geprägt von einer fröhlichen und inklusiven Atmosphäre, die die Vielfalt und Solidarität innerhalb der Gemeinschaft betonte. Trotz der Feierlichkeiten war auch ein ernster Ton zu spüren, da viele Redner und Teilnehmer auf die anhaltenden Herausforderungen und Diskriminierungen hinwiesen, denen LGBTQ+-Personen weiterhin ausgesetzt sind.
Die Pride-Paraden in San Francisco und New York sind jährliche Höhepunkte im Kalender der LGBTQ+-Bewegung und ziehen Teilnehmer aus der ganzen Welt an. Sie bieten nicht nur eine Plattform für Feierlichkeiten, sondern auch für politische Statements und die Forderung nach Gleichberechtigung und Akzeptanz.
