Ein heftiger Monsunregen hat in der indischen Hauptstadt zu einem folgenschweren Zwischenfall geführt. Teile des Vordachs am internationalen Flughafen stürzten ein, wobei eine Person ums Leben kam und sechs weitere verletzt wurden, wie lokale Medienberichte melden.
Seit den frühen Morgenstunden peitschten starke Regenfälle und Winde über die Metropole hinweg. Die Naturgewalten führten schließlich zum Einsturz von Dachteilen am Vorplatz eines Abflugterminals des Hauptstadtflughafens. Ein Flughafenvertreter bestätigte Verletzte und erwähnte, dass mehrere Fahrzeuge unter den Trümmern zerquetscht wurden.
Die mehr als dreistündigen Regenfälle setzten weite Teile der Stadt unter Wasser. Am Flughafen herrschte Ausnahmezustand: Abfertigungsschalter blieben geschlossen, viele Reisende kehrten um. Ein landesweiter Nachrichtensender berichtete von chaotischen Szenen.
Der Vorfall unterstreicht die Herausforderungen, die der jährliche Monsun für die Infrastruktur des Landes darstellt. Von Juni bis September bringt diese Wetterperiode regelmäßig heftige Niederschläge nach Südasien. Überschwemmungen und Erdrutsche sind häufige Begleiterscheinungen, die nicht selten Todesopfer fordern.
Dieser Zwischenfall am Flughafen der Hauptstadt verdeutlicht einmal mehr die Notwendigkeit, Infrastrukturen an die extremen Wetterbedingungen anzupassen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.
