Sachsens AfD-Landeschef Jörg Urban hat sich offen für eine Zusammenarbeit mit anderen Parteien nach der Landtagswahl gezeigt. Urban erklärte, dass man prinzipiell für jede Partei offen sei, wenn es große inhaltliche Schnittmengen gebe. „Das müsse man ausloten,“ sagte Urban.
Im Gegensatz dazu schloss Sachsens SPD-Landeschef Henning Homann eine Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch aus. Die SPD sei bereit, gemeinsam mit der CDU eine stabile Regierung ohne die AfD zu bilden.
Der jüngste Sachsen-Trend des MDR zeigt, dass die AfD und die CDU in der Wählergunst nahezu gleichauf liegen, mit 30 beziehungsweise 29 Prozent. Das neu gegründete Bündnis von Sahra Wagenknecht folgt mit 15 Prozent. Die Grünen und die SPD würden demnach mit jeweils sieben Prozent erneut in den Landtag einziehen.
Diese Entwicklungen lassen auf eine spannende politische Landschaft in Sachsen schließen, in der Koalitionsgespräche und mögliche Bündnisse entscheidend für die Regierungsbildung sein werden. Die Haltung der Parteien gegenüber einer Zusammenarbeit
