Deutschlands Gastwirte und Hoteliers haben im April bessere Geschäfte gemacht als im März. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vormonat, bereinigt um Preiserhöhungen, um 0,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Einschließlich Preiserhöhungen verzeichnete das Gastgewerbe ein Umsatzplus von 1,3 Prozent.
Trotz dieser positiven Entwicklung gibt es weiterhin Herausforderungen. Seit dem 1. Januar 2024 gilt für Speisen in der Gastronomie wieder der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent. Beobachter rechnen deshalb weiterhin mit einer Zunahme von Insolvenzen in der Branche. Viele Betriebe stehen unter finanziellem Druck, da die erhöhte Steuerbelastung und die steigenden Betriebskosten schwer zu kompensieren sind.
Um langfristig bestehen zu können, suchen viele Gastronomen nach Wegen, ihre Effizienz zu steigern und neue Einnahmequellen zu erschließen. Die wirtschaftliche Lage bleibt angespannt, doch die Branche hofft auf eine anhaltende Erholung und stabile Umsätze in den kommenden Monaten.