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Sachsen: 2.300 Kinder mit Migrationshintergrund ohne Schulplatz

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Clker-Free-Vector-Images (CC0), Pixabay

In Sachsen haben rund 2.300 Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund keinen Schulplatz. Diese Zahl nannte das Kultusministerium in Dresden. Etwa zwei Drittel der betroffenen Kinder und Jugendlichen leben in den Ballungszentren Dresden, Leipzig und Chemnitz.

Um die Situation zu verbessern, wurden unter anderem größere Klassen gebildet und ukrainische Lehrer eingestellt. Zudem gibt es mehr Ausbildungen für Deutsch als Zweitsprache, um den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler besser gerecht zu werden.

Trotz dieser Maßnahmen kritisiert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft die Landesregierung scharf und wirft ihr vor, zu spät gehandelt zu haben. Die Gewerkschaft fordert weitere und schnellere Maßnahmen, um allen Kindern und Jugendlichen einen Schulplatz und eine angemessene Bildung zu ermöglichen.

Eltern und betroffene Familien sind besorgt über die aktuelle Situation und hoffen auf rasche Lösungen, damit die Kinder so schnell wie möglich wieder am regulären Schulunterricht teilnehmen können. Das Kultusministerium steht unter Druck, kurzfristige und langfristige Lösungen zu finden, um dem Mangel an Schulplätzen entgegenzuwirken.

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