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Meyer Werft kündigt Abbau von 440 Arbeitsplätzen an

Die Papenburger Meyer Werft plant den Abbau von mehreren hundert Stellen. Nach Angaben eines Sprechers sollen etwa 440 Arbeitsplätze wegfallen. Der Grund hierfür ist die angespannte finanzielle Lage der Werft. Welche Unternehmensbereiche genau von den Entlassungen betroffen sein werden, ist noch nicht festgelegt. Laut Betriebsrat könnte es vor allem Mitarbeiter treffen, die nicht direkt am Bau von Schiffen beteiligt sind.

Das Niedersächsische Wirtschaftsministerium hat angekündigt, sich für den Erhalt von Arbeitsplätzen einzusetzen. Wirtschaftsminister Olaf Lies betonte, dass die Meyer Werft eine zentrale Bedeutung für die gesamte Region habe und dass die Landesregierung nach Möglichkeiten suchen werde, um die Auswirkungen des Stellenabbaus zu mildern.

Die Werft steht vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch die globale Pandemie und den damit verbundenen Rückgang der Aufträge verschärft wurden. Die Unternehmensleitung betonte, dass der Stellenabbau ein notwendiger Schritt sei, um die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit der Werft zu sichern.

In der Region hat die Ankündigung des Stellenabbaus Besorgnis ausgelöst, da die Meyer Werft ein bedeutender Arbeitgeber in Papenburg und Umgebung ist. Weitere Gespräche zwischen Unternehmensführung, Betriebsrat und der Landesregierung sollen folgen, um Lösungen zu finden und die Auswirkungen auf die betroffenen Mitarbeiter abzumildern.

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