Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH
Düsseldorf
Gothaer-Global
Jahresbericht zum 31.01.2024
Tätigkeitsbericht
Sehr geehrte Anlegerin,
sehr geehrter Anleger,
hiermit legen wir Ihnen den Jahresbericht des Fonds Gothaer-Global für das Geschäftsjahr vom 01. Februar 2023 bis zum 31. Januar 2024 vor.
Das Portfoliomanagement des Fonds ist von der Kapitalverwaltungsgesellschaft an die Gothaer Asset Management AG, Köln ausgelagert.
Das Anlageziel des Gothaer-Global („Fonds“) ist der langfristige Kapitalzuwachs unter verbindlicher Berücksichtigung von ESG-Kriterien. Dieser Fonds bewirbt ökologische und/oder soziale Merkmale im Sinne des Artikel 8 der Offenlegungsverordnung. Der Fonds wird aktiv verwaltet und ist an keine Benchmark gebunden; je nach Marktlage kann sowohl zyklisch als auch antizyklisch gehandelt werden. Zur Erreichung des Anlageziels kann das Fondsvermögen jeweils bis zu 100 % seines Wertes in Aktien in- und ausländischer Aussteller sowie in Investmentanteilen investiert werden. Das Fondsmanagement legt großen Wert auf Diversifikation hinsichtlich der geografischen Ausrichtung und der Anlagestile der erworbenen Investmentfonds. Mehr als 50 % seines Vermögens legt der Fonds in Aktien (Kapitalbeteiligungen i. S. d. § 2 Absatz 8 Investmentsteuergesetz) an, entweder direkt oder über den Aktienanteil in Zielfonds. Diese Anlagegrenze dient der Erlangung einer Teilfreistellung als Aktienfonds gemäß § 20 Investmentsteuergesetz. Je nach Einschätzung der Wirtschafts- und Kapitalmarktlage und der Börsenaussichten können im Rahmen der Anlagepolitik die darüber hinaus zugelassenen Vermögensgegenstände erworben und veräußert werden. Zulässige Vermögensgegenstände sind weitere Wertpapiere, Geldmarktinstrumente, Bankguthaben, Derivate und sonstige Anlageinstrumente. Ein Derivat ist ein Finanzinstrument, dessen Wert – nicht notwendig 1:1 – von der Entwicklung eines oder mehrerer Basiswerte wie z. B. Wertpapieren oder Zinssätzen abhängt. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft kann zudem für den Fonds in Schuldverschreibungen eines oder mehrerer Aussteller mehr als 35 Prozent des Wertes des Fonds anlegen (siehe Abschnitt „Anlagegrenzen für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente“ im Prospekt). Die tatsächliche Anlagepolitik des Gothaer-Global kann sich darauf konzentrieren, schwerpunktmäßig nur in bestimmte der vorgenannten Vermögensgegenstände zu investieren.
Der Fonds ist an keine Benchmark gebunden. Je nach Marktlage kann er sowohl zyklisch als auch antizyklisch handeln.
Zum Berichtsstichtag besteht folgende Asset Allocation:
Tageswert EUR | Tageswert % FV | |
---|---|---|
Bankguthaben | 1.234.369,12 | 2,59 % |
Zielfondsanteile | 46.613.282,61 | 97,81 % |
Verbindlichkeiten | -190.968,45 | -0,40 % |
Summe | 47.656.683,28 | 100,00 % |
Die größten Einzelpositionen im Portfolio (gemessen am Tageswert in Euro) sind zum Berichtsstichtag:
Bezeichnung | Tageswert % FV |
---|---|
InvescoMI2 MSCI World ESG | 9,12 % |
InvescoMI SuP500 ESG | 8,91 % |
UBS(Irl)-S&P 500 ESG U. ‚A‘ | 8,85 % |
Amundi ETF-S&P 500 ESG | 8,84 % |
iSh.IV-iSh.MSCI USA ESG | 8,15 % |
Im abgelaufenen Geschäftsjahr stand die globale Wirtschaftsentwicklung im Zeichen der fortdauernden geldpolitischen Straffung in den USA und Europa, rückläufiger Teuerungsraten beiderseits des Atlantiks sowie relativ schwacher Konjunkturimpulse aus China. In den USA ging die Inflation im Jahresverlauf deutlich zurück, wobei sich die Konjunktur gleichzeitig als unerwartet robust erwies. Um eine „harte Landung“ zu vermeiden, erhöhte die US-Notenbank (Fed) ihren Leitzins in drei Schritten um nur noch einen Prozentpunkt und beendete ihren Zinserhöhungszyklus bereits im Mai. Im Euroraum erhöhte die Europäische Zentralbank (EZB) 2023 ihre Leitzinsen dagegen bis September viermal, um insgesamt zwei Prozentpunkte auf 4,0 % (Einlagenzins). Wie in den USA wurde der Verzicht auf weitere Straffungen im Schlussquartal durch den deutlich abnehmenden Teuerungsdruck gerechtfertigt, zusätzlich aber motiviert durch die gestiegene Rezessionsgefahr, welche ablesbar war an der drastischen Wachstumsverlangsamung gegenüber 2022. Im globalen Kontext war die Bremswirkung der Geldpolitik ebenfalls unübersehbar und das Wachstum der Weltwirtschaft verlangsamte sich 2023 spürbar. Zu den bestehenden geopolitischen Krisen – Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, Chinas Aggression gegenüber Taiwan – gesellte sich im Herbst der Gaza-Krieg als Reaktion Israels auf den Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober. Bereits in den Vorjahren hatten die verschiedenen Krisen die Belastbarkeit vor allem der europäischen Bürgerinnen und Bürger auf die Probe gestellt. 2023 machten sich Krisenmüdigkeit und Politikverdrossenheit breit und verstärkten den Zulauf zu populistischen Parteien. Gleichzeitig engten sich fiskalpolitische Gestaltungsspielräume ein, was die Abfederung wirtschaftlicher Härten, die Finanzierung der Energiewende und die militärische Unterstützung der Ukraine erschwerte.
Die Kapitalmärkte wurden im Berichtszeitraum über weite Strecken durch die transatlantische Geldpolitik geprägt. Fed und EZB betonten gleichermaßen die Aufwärtsrisiken bei der Inflation und ihre Absicht, deshalb die Leitzinsen für längere Zeit auf hohem Niveau zu halten („Higher for Longer“). Erst im vierten Quartal wendete sich das Blatt, als die Fed erstmals zinspolitische Lockerungen für 2024 in Aussicht stellte. Für Aktieninvestoren erwies sich 2023 in Anbetracht des schwierigen Zinsumfelds als ein erstaunlich gutes Anlagejahr. Insbesondere US-Aktien notierten deutlich fester. Innerhalb des US-Aktienmarktes verzeichneten die großen US-Technologiekonzerne, die durch die Entwicklungen rund um das Thema „Künstliche Intelligenz“ besonders gesucht waren, die höchsten Wertzuwächse. Da die Aktienmarktentwicklung im Geschäftsjahr mit einer sehr geringen Marktbreite einherging, konnten nicht alle Aktieninvestments im Gothaer Global gleichermaßen von dem positiven Markttrend profitieren. Nachhaltigkeitsinvestments, wie z.B. Erneuerbare Energien, wurden durch den Zinsanstieg sowie durch unternehmens- bzw. sektorspezifische Probleme belastet. Aufgrund des hohen mittel- bis langfristigen Wachstumspotenzials wurde allerdings an diesen Investmentthemen im Gothaer Global festgehalten.
Der Gothaer Global war im Berichtszeitraum regional breit diversifiziert, wobei das höchste Gewicht auf amerikanische und europäische Aktien entfiel. Ergänzt wurden sie durch Industrieländeraktien aus dem pazifischen und japanischen Raum sowie Schwellenländeraktien. Die mit der Exponierung zu anderen Währungsräumen entstandenen Währungsrisiken wurden im Gothaer Global nicht abgesichert. Die Aktieninvestments tätigte das Fondsmanagement wie bereits in den vorherigen Geschäftsjahren schwerpunktmäßig über aktive Zielfondsmanager, die im Rahmen eines quantitativen und qualitativen Due Diligence Prozesses ausgewählt wurden, und kostengünstigen ETFs, die einen passiven Investmentansatz verfolgen. Bei den allokierten ETFs handelte es sich zum überwiegenden Teil bereits um ESG ETFs, die nach Artikel 8 Offenlegungsverordnung klassifiziert waren. Während aktive Zielfonds insbesondere in Europa, in Schwellenländern sowie bei globalen Ansätzen eingesetzt wurden, investierte das Fondsmanagement in amerikanische Aktien größtenteils über ETFs, da sich erfahrungsgemäß die Zielfondsmanager in dieser Region besonders schwer tun nachhaltiges Alpha zu generieren. Die Investmentstile bzw. -ansätze der einzelnen Zielfondsmanager variierten in Abhängigkeit des jeweiligen Marktes. Neben Investmentansätzen deren erklärtes Anlageziel es ist in robuste und nachhaltig stabile Unternehmen mit hoher Preissetzungsmacht zu investieren, kamen auch Zielfonds zum Einsatz, die das Ziel haben an thematischen Zukunftstrends zu partizipieren. Derivative Instrumente kamen nicht zum Einsatz.
Der Gothaer Global ist gemäß Art. 8 der Verordnung (EU) 2019/2088, sog. Offenlegungsverordnung, klassifiziert. Das Fondsmanagement berücksichtigte im abgelaufenen Geschäftsjahr im Rahmen von Kapitalanlageentscheidungen ökologische und soziale Aspekte sowie Kriterien der Staats-/ Unternehmensführung, sog. Nachhaltigkeits- oder ESG-Kriterien. Die angewandten ESG-Strategien wurden in dem als Anlage dem Verkaufsprospekt beigefügten Informationsdokument gemäß Art. 8 Offenlegungs-Verordnung konkretisiert. Das Nachhaltigkeitskonzept beruhte auf einem ganzheitlichen Ansatz, der sich auf Umwelt, Soziales und Staats-/ Unternehmensführung gleichermaßen konzentrierte um die damit verbundenen Nachhaltigkeitsrisiken in der Kapitalanlage zu reduzieren. Das Fondsmanagement handelte dabei nach dem Prinzip der Wesentlichkeit, d.h. ESG-Risiken, die zu einer wesentlichen Verschlechterung des Finanzprofils, der Liquidität, der Rentabilität oder der Reputation des zugrundeliegenden Investments führten, standen im Fokus des Ansatzes. Das Fondsmanagement verfolgte das Ziel, bei der Investition in Zielfonds überwiegend Zielfonds mit einer positiven Einschätzung hinsichtlich ökologischer, sozialer und Governance-Merkmale zu investieren und berücksichtigte im Rahmen der Zielfondsanalyse auch verbindlich bestimmte negative Nachhaltigkeitsauswirkungen (sog. „Principal Adverse Impacts“). Zudem wurde im Rahmen der Anlagestrategie des Fonds ein Mindestanteil an nachhaltigen Investitionen gemäß Art. 2 Nr. 17 Offenlegungsverordnung in Höhe von 1 Prozent angestrebt.
Der Fonds konnte im Geschäftsjahr eine Performance in Höhe von 14,09 % erzielen.
Die durchschnittliche Volatilität des Fonds lag im Geschäftsjahr bei 8,99 %.
Im Berichtszeitraum wurde ein saldiertes Veräußerungsergebnis in Höhe von 642.237,27 Euro realisiert. Dieses ergibt sich aus realisierten Veräußerungsgewinnen in Höhe von 799.239,43 Euro sowie aus realisierten Veräußerungsverlusten in Höhe von 157.002,16 Euro. Das Veräußerungsergebnis ist im Wesentlichen auf die Veräußerungen von Investmentanteilen zurückzuführen.
Die im Folgenden dargestellten Faktoren beeinflussen die Wertentwicklung des Sondervermögens und umfassen jeweils auch die in der aktuellen Marktlage gegebenen Auswirkungen i.Z.m. makroökonomischen Rahmenbedingungen.
Das wesentliche Risiko des Fonds ist das Aktienmarktrisiko. Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt insbesondere von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allgemeine Kursentwicklung insbesondere an einer Börse können auch irrationale Faktoren wie Stimmungen, Meinungen und Gerüchte einwirken. Durch die Veränderungen der Kurse der Aktien (und Basiswerte der Derivate) kann das Fondsvermögen sowohl sinken als auch steigen.
Durch die Investition in Fremdwährungen unterliegt der Fonds Währungsrisiken, da Fremdwährungspositionen in ihrer jeweiligen Währung bewertet werden . Fällt der Wert dieser Währung gegenüber der Referenzwährung (Euro), so reduziert sich der Wert des Fonds. Wechselkurse unterliegen dem Einfluss verschiedener Umstände, wie z.B. volkswirtschaftliche Faktoren, Spekulationen von Marktteilnehmern und Eingriffe von Zentralbanken und anderen Regierungsstellen. Änderungen der Wechselkurse können den Wert des Fonds mindern. Weitere Währungsrisiken entstehen auch dadurch, dass der Fonds die Erträge, Rückzahlungen und Erlöse aus Währungsanlagen in der jeweiligen Währung erhält.
Die Risiken der Anteile an anderen Investmentvermögen, die für den AIF erworben werden (sogenannte „Zielfonds“), stehen in engem Zusammenhang mit den Risiken der in diesen Zielfonds enthaltenen Vermögensgegenstände bzw. der von diesen verfolgten Anlagestrategien. Da die Manager der einzelnen Zielfonds voneinander unabhängig handeln, kann es aber auch vorkommen, dass mehrere Zielfonds gleiche oder einander entgegengesetzte Anlagestrategien verfolgen. Hierdurch können bestehende Risiken kumulieren, und eventuelle Chancen können sich gegeneinander aufheben. Es ist der Gesellschaft im Regelfall nicht möglich, das Management der Zielfonds zu kontrollieren. Deren Anlageentscheidungen müssen nicht zwingend mit den Annahmen oder Erwartungen der Gesellschaft übereinstimmen. Der Gesellschaft wird die aktuelle Zusammensetzung der Zielfonds oftmals nicht zeitnah bekannt sein. Entspricht die Zusammensetzung nicht ihren Annahmen oder Erwartungen, so kann sie gegebenenfalls erst deutlich verzögert reagieren, indem sie Zielfondsanteile zurückgibt.
Investmentvermögen, an denen der Fonds Anteile erwirbt, könnten zudem zeitweise die Rücknahme der Anteile aussetzen. Dann ist die Gesellschaft daran gehindert, die Anteile an dem Zielfonds zu veräußern, indem sie diese Auszahlung des Rücknahmepreises bei der Verwaltungsgesellschaft oder Verwahrstelle des Zielfonds zurückgibt.
Sofern Vermögenswerte eines Fonds in anderen Währungen als der jeweiligen Fondswährung angelegt sind, erhält der Fonds die Erträge, Rückzahlungen und Erlöse aus solchen Anlagen in der jeweiligen Währung. Fällt der Wert dieser Währung gegenüber der Fondswährung, so reduziert sich der Wert des Fonds.
Ausblick
In 2024 ist weltweit zunächst eine Fortdauer der Konjunkturschwäche vorgezeichnet. Zwar wird die Gefahr einer Rezession in Europa und Nordamerika zurzeit als gering eingeschätzt, gebannt wird sie aber erst zur Jahresmitte – sofern die Geldpolitik dann die Wende zu niedrigeren Zinsen vollzieht. In den Schwellenländern könnten Leitzinssenkungen bereits im Frühjahr einsetzen und der Weltkonjunktur erste positive Impulse geben. Dennoch wird erwartet, dass sich das globale Wirtschaftswachstum in 2024 verlangsamt. Selbst wenn keine neuen Krisenherde entstehen sollten, besteht kaum Anlass zu erwarten, dass die derzeitig bestehenden geopolitischen und wirtschaftlichen Risiken 2024 entschärft werden. So droht angesichts der abnehmenden Unterstützung durch den Westen im Frühjahr eine Eskalation des Ukrainekrieges. Unvermindert hoch ist die Gefahr, dass Israels Kampf gegen die Hamas in einen größeren Nahost-Krieg eskaliert – mit negativen Auswirkungen auf die globalen Lieferketten, die Energieversorgung bzw. die Inflation in Europa. Da China nicht von seinem Langfrist-Ziel eines Anschlusses von Taiwan abrückt, drohen auch hier weitere geopolitische Spannungen. Schließlich wirft die US Präsidentschaftswahl im November ihren langen Schatten voraus. Sollte Donald Trump eine zweite Amtszeit erreichen, könnten sich die genannten geopolitischen Konflikte verschärfen.
Die Kapitalmärkte sind 2024 mit überbordendem Optimismus gestartet. Insbesondere die Markterwartungen bezüglich des Timings und Ausmaßes der diesjährigen Leitzinssenkungen erscheinen allerdings fragwürdig. Für die globalen Aktienmärkte ist aufgrund der komplexen geopolitischen Gemengelage und der teilweise bereits ambitionierten Aktienbewertungen mit einem volatilen Kursverlauf und auf Jahressicht nur moderaten Kurszuwächsen zu rechnen. Angesichts der gedämpften Konjunkturaussichten besteht zudem das Risiko, dass das erwartete Gewinnwachstum der Unternehmen enttäuschen könnte. Um den Gothaer Global für das beschriebene Marktumfeld gut aufzustellen, wird das Fondsmanagement das Portfolio breit diversifizieren hinsichtlich Regionen, Investmentansätze und Zielfondsmanager. Neben den Zielfonds, die im Rahmen eines quantitativen und qualitativen Managerauswahlprozesses ausgewählt werden, kommen auch kostengünstige ETFs zum Einsatz. Das Fondsmanagement ist bestrebt, wenn möglich, ESG ETFs, die nach Artikel 8 oder 9 der Offenlegungsverordnung klassifiziert sind, einzusetzen. Der Investmentfokus des Fondsmanagements wird auch im kommenden Geschäftsjahr auf Industrieländeraktien liegen. Schwellenländeraktien können als Beimischung aber durchaus Bestandteil des Fondsvermögens sein.
Für das kommende Geschäftsjahr sind Belastungen durch volatile Marktverhältnisse und exogene Faktoren (z.B. Russland-Ukraine-Krieg, Corona-Pandemie, Inflation, Lieferkettenstörungen) und damit Auswirkungen auf die Entwicklung des Fonds nicht auszuschließen.
Anmerkungen
Die Berechnung der Wertentwicklung erfolgt nach der BVI-Methode ohne Berücksichtigung von Ausgabeaufschlägen oder Rücknahmeabschlägen.
WIR WEISEN DARAUF HIN, DASS DIE HISTORISCHE WERTENTWICKLUNG DES FONDS KEINE PROGNOSE FÜR DIE ZUKUNFT ERMÖGLICHT.
Der Anteil der Wertpapiertransaktionen, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Fonds über Broker ausgeführt wurden, die eng verbundene Unternehmen und Personen sind, lag bei 33,33 Prozent. Ihr Umfang belief sich hierbei auf ein Transaktionsvolumen von insgesamt 1.252.500,00 Euro.
Weitere Erklärung gemäß Offenlegungs-Verordnung
Das Sondervermögen bewirbt ökologische und/oder soziale Merkmale im Sinne des Artikels 8 der Offenlegungs-Verordnung (Verordnung (EU) 2019/2088). Das gemäß Artikel 11 der Offenlegungs-Verordnung erforderliche Informationsdokument „Regelmäßige Informationen zu den in Artikel 8 Absätze 1, 2 und 2a der Verordnung (EU) 2019/2088 und Artikel 6 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2020/852 genannten Finanzprodukten“ ist am Ende des Jahresberichts als Bestandteil des Anhangs beigefügt.
Vermögensübersicht
Kurswert | % des | |
---|---|---|
in EUR | Fondsver- | |
mögens | ||
*) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein. | ||
I. Vermögensgegenstände | 47.847.651,73 | 100,40 |
1. Aktien | 0,00 | 0,00 |
2. Anleihen | 0,00 | 0,00 |
3. Derivate | 0,00 | 0,00 |
4. Forderungen | 0,00 | 0,00 |
5. Kurzfristig liquidierbare Anlagen | 0,00 | 0,00 |
6. Bankguthaben | 1.234.369,12 | 2,59 |
7. Sonstige Vermögensgegenstände | 46.613.282,61 | 97,81 |
Zielfondsanteile | 46.613.282,61 | 97,81 |
Indexfonds | 30.601.714,00 | 64,21 |
Aktienfonds | 16.011.568,61 | 33,60 |
II. Verbindlichkeiten | -190.968,45 | -0,40 |
Sonstige Verbindlichkeiten | -190.968,45 | -0,40 |
III. Fondsvermögen | 47.656.683,28 | 100,00*) |
Vermögensaufstellung
Gattungsbezeichnung ISIN Markt |
Stück bzw. | Bestand | Käufe/ | Verkäufe/ | Kurs | Kurswert | % des | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Anteile | 31.01.2024 | Zugänge | Abgänge | in EUR | Fondsver- | |||
bzw. Whg. | im Berichtszeitraum | mögens | ||||||
*) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein. | ||||||||
Investmentanteile | 46.613.282,61 | 97,81 | ||||||
Gruppenfremde Investmentanteile | ||||||||
Euro | 17.454.345,60 | 36,63 | ||||||
Amundi ETF-S&P 500 ESG IE000KXCEXR3 |
ANT | 32.800 | – | – | EUR | 128,500 | 4.214.800,00 | 8,84 |
Comgest Growth-Jap. ’I‘ IE00BZ0RSN48 |
ANT | 125.000 | – | – | EUR | 11,380 | 1.422.500,00 | 2,98 |
CT (Lux) Eur.Sel. ’IE‘ LU0713328374 |
ANT | 40.000 | – | – | EUR | 49,678 | 1.987.128,00 | 4,17 |
CT (Lux) Gl. Focus ’IE‘ LU1491344765 |
ANT | 120.000 | – | – | EUR | 23,240 | 2.788.848,00 | 5,85 |
DNB Fd.-DNB Rene.En. ’A‘ LU1660423721 |
ANT | 6.000 | – | – | EUR | 198,109 | 1.188.654,60 | 2,49 |
LOYS FCP-Prem.Div. ’ITN‘ LU2130029023 |
ANT | 2.000 | – | – | EUR | 797,560 | 1.595.120,00 | 3,35 |
MFS Mer.-Eur.Val.Fd. ’I1‘ LU0219424487 |
ANT | 4.500 | – | – | EUR | 443,750 | 1.996.875,00 | 4,19 |
Pictet - Clean En. ’I-EUR‘ LU0312383663 |
ANT | 8.000 | – | – | EUR | 163,740 | 1.309.920,00 | 2,75 |
T. Rowe Price-Jap.Eq. ’Q‘ LU1127970256 |
ANT | 50.000 | – | – | EUR | 19,010 | 950.500,00 | 1,99 |
US-Dollar | 29.158.937,01 | 61,19 | ||||||
InvescoMI2 MSCI USA ESG IE00BJQRDM08 |
ANT | 53.600 | – | – | USD | 73,463 | 3.624.968,00 | 7,61 |
InvescoMI2 MSCI World ESG IE00BJQRDK83 |
ANT | 70.000 | 34.000 | – | USD | 67,478 | 4.348.400,00 | 9,12 |
InvescoMI SuP500 ESG IE00BKS7L097 |
ANT | 69.200 | – | – | USD | 66,641 | 4.245.420,00 | 8,91 |
iSh.IV-iSh.MSCI USA ESG IE00BFNM3G45 |
ANT | 430.000 | – | – | USD | 9,807 | 3.882.040,00 | 8,15 |
iSh.IV-MSCI USA ESG.Enh.U. IE00BHZPJ908 |
ANT | 433.000 | – | – | USD | 8,855 | 3.529.816,00 | 7,41 |
iSh.VI-Edg.MSCI Wld.M.V.E IE00BKVL7778 |
ANT | 410.000 | 410.000 | – | USD | 6,721 | 2.536.670,00 | 5,32 |
MS Inv.Fd.-Gl.Sust.Fd. ’Z‘ LU1842711688 |
ANT | 71.000 | – | – | USD | 42,410 | 2.772.023,01 | 5,82 |
UBS(Irl)-S&P 500 ESG U. ’A‘ IE00BHXMHK04 |
ANT | 137.000 | – | – | USD | 33,457 | 4.219.600,00 | 8,85 |
Summe Wertpapiervermögen | 46.613.282,61 | 97,81 | ||||||
Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarktinstrumente und Geldmarktfonds | 1.234.369,13 | 2,59 | ||||||
Bankguthaben | 1.234.369,13 | 2,59 | ||||||
EUR-Guthaben bei: | ||||||||
Verwahrstelle | ||||||||
HSBC Continental Europe S.A., Germany | EUR | 1.234.369,13 | % | 100,000 | 1.234.369,13 | 2,59 | ||
Kurzfristige Verbindlichkeiten | -0,01 | 0,00 | ||||||
Kredite in Nicht-EU/EWR-Währungen | ||||||||
HSBC Continental Europe S.A., Germany | CHF | -0,01 | 100,000 | -0,01 | 0,00 | |||
Sonstige Verbindlichkeiten | -190.968,45 | -0,40 | ||||||
Verbindlichkeiten aus schwebenden Geschäften | EUR | -139.253,90 | -139.253,90 | -0,29 | ||||
Kostenabgrenzungen | EUR | -51.714,55 | -51.714,55 | -0,11 | ||||
Fondsvermögen | EUR | 47.656.683,28 | 100,00*) | |||||
Anteilwert | EUR | 116,18 | ||||||
Umlaufende Anteile | STK | 410.197,00 |
Wertpapierkurse bzw. Marktsätze
Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf der Grundlage nachstehender Kurse/Marktsätze bewertet:
Alle Vermögenswerte: Kurse bzw. Marktsätze per 31.01.2024 oder letztbekannte.
Devisenkurs(e) bzw. Konversionsfaktor(en) (in Mengennotiz) per 31.01.2024 | ||
---|---|---|
Schweizer Franken | (CHF) | 0,93180 = 1 (EUR) |
US-Dollar | (USD) | 1,08625 = 1 (EUR) |
Im Berichtszeitraum haben gegebenenfalls Kapitalmaßnahmen und eventuelle unterjährige Änderungen der Stammdaten eines Wertpapiers stattgefunden. Diese Kapitalmaßnahmen und die Umbuchungen aufgrund von Stammdatenänderungen sind ohne Umsatzzahlen in der „Vermögensaufstellung“ und in den „Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen“ enthalten.
Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind:
Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag):
Gattungsbezeichnung | ISIN | Stück bzw. | Käufe/ | Verkäufe/ |
---|---|---|---|---|
Anteile | Zugänge | Abgänge | ||
bzw. Whg. | ||||
Investmentanteile | ||||
Gruppenfremde Investmentanteile | ||||
Euro | ||||
Fidelity-Asian Sm.Com.Fd. ’Y‘ | LU1273507522 | ANT | 25.000 | 50.000 |
US-Dollar | ||||
iSh.4-MSCI Wo.Va.F.E.UCITS | IE000H1H16W5 | ANT | – | 530.000 |
Ertrags- und Aufwandsrechnung
EUR | ||
---|---|---|
insgesamt | ||
Anteile im Umlauf | 410.197,00 | |
I. Erträge | ||
1. Dividenden inländischer Aussteller | 0,00 | |
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) | 0,00 | |
3. Zinsen aus inländischen Wertpapieren | 0,00 | |
4. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor Quellensteuer) | 0,00 | |
5. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland | 41.610,04 | |
6. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Ausland (vor Quellensteuer) | 0,00 | |
7. Erträge aus Investmentanteilen | 66.703,36 | |
8. Erträge aus Wertpapier-Darlehen- und -Pensionsgeschäften | 0,00 | |
9. Abzug ausländischer Quellensteuer | 0,00 | |
10. Sonstige Erträge | 2.860,93 | |
Summe der Erträge | 111.174,33 | |
II. Aufwendungen | ||
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen | 0,00 | |
2. Verwaltungsvergütung | -562.412,39 | |
3. Verwahrstellenvergütung | -12.403,60 | |
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten | -13.105,68 | |
5. Sonstige Aufwendungen | -5.480,71 | |
Summe der Aufwendungen | -593.402,38 | |
III. Ordentlicher Nettoertrag | -482.228,05 | |
IV. Veräußerungsgeschäfte | ||
1. Realisierte Gewinne | 799.239,43 | |
2. Realisierte Verluste | -157.002,16 | |
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften | 642.237,27 | |
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres | 160.009,22 | |
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne | 5.220.867,23 | |
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste | 433.917,31 | |
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres | 5.654.784,54 | |
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres | 5.814.793,76 |
Entwicklungsrechnung
EUR | ||||
---|---|---|---|---|
insgesamt | ||||
I. | Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres | 39.895.170,75 | ||
1. | Ausschüttung für das Vorjahr | 0,00 | ||
2. | Zwischenausschüttungen | 0,00 | ||
3. | Mittelzufluss/-abfluss (netto) | 1.942.627,25 | ||
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen | 3.799.912,15 | |||
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen | -1.857.284,90 | |||
4. | Ertragsausgleich/Aufwandsausgleich | 4.091,52 | ||
5. | Ergebnis des Geschäftsjahres | 5.814.793,76 | ||
davon nicht realisierte Gewinne | 5.220.867,23 | |||
davon nicht realisierte Verluste | 433.917,31 | |||
II. | Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres | 47.656.683,28 |
Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre
31.01.2021 | 31.01.2022 | 31.01.2023 | 31.01.2024 | ||
---|---|---|---|---|---|
Vermögen in Tsd. EUR | 34.602 | 39.482 | 39.895 | 47.657 | |
Anteilwert in EUR | 99,41 | 107,60 | 101,83 | 116,18 |
Verwendungsrechnung
EUR | EUR | ||||
---|---|---|---|---|---|
insgesamt | pro Anteil | ||||
Anteile im Umlauf | 410.197,00 | ||||
I. Für die Ausschüttung verfügbar | 5.386.660,93 | 13,13 | |||
1. Vortrag aus dem Vorjahr | 5.226.651,71 | 12,74 | |||
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres | 160.009,22 | 0,39 | |||
3. Zuführung aus dem Sondervermögen | 0,00 | 0,00 | |||
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet | 5.386.660,93 | 13,13 | |||
1. Der Wiederanlage zugeführt | 0,00 | 0,00 | |||
2. Vortrag auf neue Rechnung | 5.386.660,93 | 13,13 | |||
III. Gesamtausschüttung | 0,00 | 0,00 | |||
1. Zwischenausschüttung | 0,00 | 0,00 | |||
2. Endausschüttung | 0,00 | 0,00 |
Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV
Angaben nach Derivateverordnung
Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen | 97,81 % |
Bestand der Derivate am Fondsvermögen | 0,00 % |
Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotential wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem qualifizierten Ansatz anhand eines Vergleichsvermögens ermittelt.
Angaben nach dem qualifizierten Ansatz:
Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko | |
---|---|
kleinster potenzieller Risikobetrag | -6,58 % |
größter potenzieller Risikobetrag | -7,70 % |
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag | -7,31 % |
Risikomodell, das gemäß § 10 DerivateV verwendet wurde
Die Risikomessung erfolgte im qualifizierten Ansatz durch die Berechnung des Value at Risk (VaR) über das Verfahren der historischen Simulation.
Parameter, die gemäß § 11 DerivateV verwendet wurden
Das Value at Risk (VaR) wurde auf einer effektiven Historie von 500 Handelstagen mit einem Konfidenzniveau von 99% und einer unterstellten Haltedauer von
10 Werktagen berechnet.
Im Geschäftsjahr erreichter durchschnittlicher Umfang des Leverage durch Derivategeschäfte | 0,98 |
Die Angabe zum Leverage stellt einen Faktor dar.
Zusammensetzung des Vergleichsvermögens
Index | Gewicht |
---|---|
MSCI World Index (NR EUR Unhedged) | 100,00 % |
Sonstige Angaben
Anteilwert (EUR) | 116,18 |
Umlaufende Anteile (STK) | 410.197,00 |
Angaben zum Bewertungsverfahren gemäß §§ 26-31 und 34 KARBV
Alle Vermögensgegenstände, die zum Handel an einer Börse oder einem anderem organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, werden mit dem zuletzt verfügbaren Preis bewertet, der aufgrund von fest definierten Kriterien als handelbar eingestuft werden kann und der eine verlässliche Bewertung sicherstellt (§§ 27, 34 KARBV).
Die verwendeten Preise sind Börsenpreise, Notierungen auf anerkannten Informationssystemen oder Kurse aus emittentenunabhängigen Bewertungssystemen (§§ 28, 34 KARBV).
Anteile an Investmentvermögen werden mit ihrem zuletzt verfügbaren veröffentlichten Rücknahmekurs der jeweiligen Kapitalverwaltungsgesellschaft bewertet.
Bankguthaben werden zum Nennwert zuzüglich zugeflossener Zinsen, kündbare Festgelder zum Verkehrswert und Verbindlichkeiten zum Rückzahlungsbetrag bewertet (§§ 29, 34 KARBV).
Die Bewertung erfolgt grundsätzlich zum letzten gehandelten Preis gemäß festgelegtem Bewertungszeitpunkt (Vortag oder gleichtägig).
Vermögensgegenstände, die nicht zum Handel an einem organisierten Markt zugelassen sind oder für die keine handelbaren Kurse festgestellt werden können, werden mit Hilfe von anerkannten Bewertungsmodellen auf Basis beobachtbarer Marktdaten bewertet. Ist keine Bewertung auf Basis von Modellen möglich, erfolgt eine Bewertung durch andere geeignete Verfahren zur Preisfeststellung (§§ 28, 34 KARBV). Andere geeignete Verfahren kann die Verwendung eines von einem Dritten ermittelten Preises sein und unterliegt einer Plausibilitätsprüfung durch die KVG.
Optionen und Futures, die zum Handel an einer Börse zugelassen oder in einem organisierten Markt einbezogen sind, werden zu dem jeweils verfügbaren handelbaren Kurs (Settlementpreis der jeweiligen Börse), der eine verlässliche Bewertung gewährleistet, bewertet.
Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote
Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütung und Aufwandserstattungen.
Die KVG gewährt sogenannte Vermittlungsfolgeprovision an Vermittler aus der von dem Sondervermögen an sie geleisteten Vergütung in wesentlichem Umfang (mehr als 10 %).
Verwaltungsvergütungssatz für im Sondervermögen gehaltene Investmentanteile:
Investmentanteile | Verwaltungsvergütung 1) |
---|---|
Amundi ETF-S&P 500 ESG | 0,12000 % p.a. |
Comgest Growth-Jap. ‚I‘ | 0,85000 % p.a. |
CT (Lux) Eur.Sel. ‚IE‘ | 0,75000 % p.a. |
CT (Lux) Gl. Focus ‚IE‘ | 0,75000 % p.a. |
DNB Fd.-DNB Rene.En. ‚A‘ | 0,75000 % p.a. |
Fidelity-Asian Sm.Com.Fd. ‚Y‘ | 0,80000 % p.a. |
InvescoMI SuP500 ESG | 0,09000 % p.a. |
InvescoMI2 MSCI USA ESG | 0,09000 % p.a. |
InvescoMI2 MSCI World ESG | 0,19000 % p.a. |
iSh.IV-iSh.MSCI USA ESG | 0,07000 % p.a. |
iSh.IV-MSCI USA ESG.Enh.U. | 0,07000 % p.a. |
iSh.VI-Edg.MSCI Wld.M.V.E | 0,30000 % p.a. |
iSh.4-MSCI Wo.Va.F.E.UCITS | 0,30000 % p.a. |
LOYS FCP-Prem.Div. ‚ITN‘ | 1,20000 % p.a. |
MFS Mer.-Eur.Val.Fd. ‚I1‘ | 0,85000 % p.a. |
MS Inv.Fd.-Gl.Sust.Fd. ‚Z‘ | 0,65000 % p.a. |
Pictet – Clean En. ‚I-EUR‘ | 0,31000 % p.a. |
T. Rowe Price-Jap.Eq. ‚Q‘ | 0,75000 % p.a. |
UBS(Irl)-S&P 500 ESG U. ‚A‘ | 0,10000 % p.a. |
1) Von anderen Kapitalverwaltungsgegesellschaften bzw. ausländischen Investmentgesellschaften berechnete Verwaltungsvergütung.
Bei den Angaben zu Verwaltungsvergütungen handelt es sich um den von den Gesellschaften maximal belasteten Prozentsatz.
Quelle: WM Datenservice oder andere öffentlich verfügbare Quellen
Im Berichtszeitraum wurden keine Ausgabeaufschläge gezahlt.
Im Berichtszeitraum wurden keine Rücknahmeabschläge gezahlt.
Transaktionskosten | EUR | 55,00 |
Die Transaktionskosten berücksichtigen sämtliche Kosten, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Sondervermögens separat ausgewiesen bzw. abgerechnet wurden und in direktem Zusammenhang mit einem Kauf oder Verkauf von Vermögensgegenständen stehen.
Gesamtkostenquote (ohne Performancefee und Transaktionskosten) | 1,77 % |
Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus.
Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen sowie Zusammensetzung der Verwaltungsvergütung
Wesentliche sonstige Erträge | ||
---|---|---|
Bestandsprovision (erhalten) | EUR | 2.558,15 |
Die Verwaltungsvergütung setzt sich wie folgt zusammen | ||
---|---|---|
Verwaltungsvergütung KVG | EUR | -44.539,99 |
Basisvergütung Asset Manager | EUR | -149.734,71 |
Performanceabhängige Vergütung Asset Manager | EUR | 0,00 |
Vertriebs- und Bestandsprovisionen (gezahlt) | EUR | -368.137,69 |
Angaben zur Vergütung gemäß § 101 KAGB
Die nachfolgenden Informationen – insbesondere die Vergütung und deren Aufteilung sowie die Bestimmung der Anzahl der Mitarbeiter – basieren auf dem Jahresabschluss der Gesellschaft vom 31. Dezember 2022 betreffend das Geschäftsjahr 2022.
Die Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 gezahlten Vergütungen beträgt 29,8 Mio. EUR (nachfolgend „Gesamtsumme“) und verteilt sich auf 288 Mitarbeiter. Die Zahl der Begünstigten entspricht der für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 festgestellten durchschnittlichen Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH.
Hiervon entfallen 27,6 Mio. EUR auf feste und 2,2 Mio. EUR auf variable Vergütungen. Die Grundlage der ermittelten Vergütungen bildet der in der Gewinn- und Verlustrechnung niedergelegte Personalaufwand. Der Personalaufwand beinhaltet neben den an die Mitarbeiter gezahlten fixen und variablen Vergütungen (einschließlich individuell versteuerte Sachzuwendungen wie z.B. Dienstwagen) auch folgende – exemplarisch genannte – Komponenten, die zur festen Vergütung gezählt werden: Beiträge zum BVV Versicherungsverein des Bankgewerbes a.G., laufende Ruhegeldzahlungen und Zuführung zu Pensionsrückstellungen. Aus dem Sondervermögen wurden keine direkten Beträge, auch nicht als Carried Interest, an Mitarbeiter gezahlt.
Die Vergütung der Geschäftsleiter im Sinne von § 1 Abs. 19 Nr. 15 KAGB betrug 1,3 Mio. EUR, die Vergütung von Mitarbeitern oder anderen Beschäftigten, deren berufliche Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil der Gesellschaft oder der von ihr verwalteten Investmentvermögen auswirkt (nachfolgend „Risikoträger“) betrug 3,0 Mio. EUR, die Vergütung der Mitarbeiter oder anderer Beschäftigter mit Kontrollfunktionen 3,0 Mio. EUR und die Vergütung der Mitarbeiter oder anderer Beschäftigter, die eine Gesamtvergütung erhalten, auf Grund derer sie sich in derselben Einkommensstufe befinden wie Führungskräfte und Risikoträger, betrug 22,2 Mio. EUR. Teilweise besteht Personenidentität bei den aufgeführten Personengruppen; die Vergütung für diese Mitarbeiter ist in allen betreffenden in diesem Absatz genannten Summen ausgewiesen.
Die Vergütungen der identifizierten Mitarbeiter setzen sich aus festen und variablen Bestandteilen zusammen, wobei der Anteil der festen Komponente an der Gesamtvergütung jeweils genügend hoch ist, um eine flexible Politik bezüglich der variablen Komponente uneingeschränkt zu gewährleisten. Bei Tarifangestellten richtet sich die feste Vergütung nach dem jeweils geltenden Tarifvertrag. Die Vergütungen der identifizierten Mitarbeiter sind so ausgestaltet, dass sie keine Anreize zur Eingehung von Risiken setzen, die nicht mit dem Risikoprofil, den Anlagebedingungen, der Satzung oder dem Gesellschaftsvertrag der von HSBC INKA verwalteten Investmentvermögen vereinbar sind. Die Festlegung der variablen Vergütungskomponenten orientiert sich dabei an der allgemeinen Geschäftsentwicklung der Gesellschaft, der Dauer der Unternehmenszugehörigkeit des Mitarbeiters sowie an berücksichtigungswürdigenden Leistungen des identifizierten Mitarbeiters im vergangenen Jahr. Kein Kriterium ist die Wertentwicklung eines oder mehrerer bestimmter Investmentvermögen. Hierdurch wird eine Belohnung eines einzelnen Mitarbeiters zur Eingehung von Risiken, die nicht mit dem Risikoprofil, den Anlagebedingungen, der Satzung oder dem Gesellschaftsvertrag der von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen vereinbar sind, auch und gerade im Hinblick auf die variable Vergütung eines Mitarbeiters ausgeschlossen.
Die variable Vergütungskomponente setzt sich aus einem Cash-Anteil und einem Anteil unbarer Instrumente, namentlich aus Anteilen an der Konzernmutter, der HSBC Holdings plc., zusammen. Das Verhältnis von Cash-Anteil und Anteil an unbaren Instrumenten wird dabei jeweils in Abhängigkeit von der Gesamthöhe der variablen Vergütung bestimmt. Ein wesentlicher Anteil der variablen Vergütungskomponente wird über einen Zeitraum von mindestens drei Jahren zugeteilt. Die Ausführungen zur variablen Vergütungskomponente finden ausschließlich bei den Geschäftsleitern der Gesellschaft Anwendung.
Die Gesellschaft ist als 100 %-ige Tochtergesellschaft der HSBC Trinkaus & Burkhardt GmbH Teil des HSBC Trinkaus Konzerns, für welchen ein Vergütungskontrollausschuss (gemäß Institutsvergütungsverordnung) bestellt ist, der auch die Vergütungspolitik der HSBC INKA unter Beachtung der oben genannten Anforderungen prüfen und überwachen wird. Die jährliche Überprüfung der Vergütungspolitik ergab keinen wesentlichen Änderungsbedarf.
Angaben zur Vergütung im Auslagerungsfall
Die KVG zahlt keine direkten Vergütungen aus dem Fonds an Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens.
Die Auslagerungsunternehmen haben keine Informationen veröffentlicht bzw. bereitgestellt.
Regelmäßige Informationen zu den in Artikel 8 Absätze 1, 2 und 2a der Verordnung (EU) 2019/2088 und Artikel 6 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2020/852 genannten Finanzprodukten
Name des Produkts: | Unternehmenskennung (LEI-Code): | |
Gothaer-Global | 549300LQGC7IXW4NSC51 |
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
Inwieweit wurden die mit dem Finanzprodukt beworbenen ökologischen und/oder sozialen Merkmale erfüllt? | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
Wie wurden bei diesem Finanzprodukt die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren berücksichtigt? | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
Welche sind die Hauptinvestitionen dieses Finanzprodukts? | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
Wie hoch war der Anteil der nachhaltigkeitsbezogenen Investitionen? | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
Welche Maßnahmen wurden während des Bezugszeitraums zur Erfüllung der ökologischen und/oder sozialen Merkmale ergriffen? | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
Düsseldorf, den 15.03.2024
Internationale
Kapitalanlagegesellschaft mbH
Die Geschäftsführung
Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers
An die Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf
Prüfungsurteil
Wir haben den Jahresbericht nach § 7 KARBV des Sondervermögens Gothaer-Global – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Februar 2023 bis zum 31. Januar 2024, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 31. Januar 2024, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Februar 2023 bis zum 31. Januar 2024 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft. Die Angaben gemäß Artikel 11 der Verordnung (EU) 2019/2088 sowie gemäß Artikel 5 bis 7 der Verordnung (EU) 2020/852 in Abschnitt „Regelmäßige Informationen zu den in Artikel 8 Absätze 1, 2 und 2a der Verordnung (EU)2019/2088 und Artikel 6 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2020/852 genannten Finanzprodukten“ des Anhangs sind im Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht Bestandteil der Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht nach § 7 KARBV in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV erstreckt sich nicht auf den Inhalt der Angaben gemäß Artikel 11 der Verordnung (EU) 2019/2088 sowie gemäß Artikel 5 bis 7 der Verordnung (EU) 2020/852 in Abschnitt „Regelmäßige Informationen zu den in Artikel 8 Absätze 1, 2 und 2a der Verordnung (EU)2019/2088 und Artikel 6 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2020/852 genannten Finanzprodukten“ des Anhangs.
Grundlage für das Prüfungsurteil
Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH (im Folgenden die „Kapitalverwaltungsgesellschaft“) unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV zu dienen.
Sonstige Informationen
Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die Angaben gemäß Artikel 11 der Verordnung (EU) 2019/2088 sowie gemäß Artikel 5 bis 7 der Verordnung (EU) 2020/852 in Abschnitt „Regelmäßige Informationen zu den in Artikel 8 Absätze 1, 2 und 2a der Verordnung (EU)2019/2088 und Artikel 6 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2020/852 genannten Finanzprodukten“ des Anhangs des Jahresberichts nach § 7 KARBV.
Die sonstigen Informationen umfassen zudem die übrigen Teile der Publikation „Jahresbericht“ – ohne weitergehende Querverweise auf externe Informationen –, mit Ausnahme des geprüften Jahresberichts nach § 7 KARBV sowie unseres Vermerks.
Unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV erstreckt sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir in diesem Vermerk weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.
Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen
wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresbericht nach § 7 KARBV oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder
anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht nach § 7 KARBV
Die gesetzlichen Vertreter der Kapitalverwaltungsgesellschaft sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht nach § 7 KARBV es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresberichts nach § 7 KARBV zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.
Bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet unter anderem, dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV die Fortführung des Sondervermögens durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht nach § 7 KARBV als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts nach § 7 KARBV getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern im Jahresbericht nach § 7 KARBV, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Kapitalverwaltungsgesellschaft abzugeben.
beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der Kapitalverwaltungsgesellschaft bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht nach § 7 KARBV aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft nicht fortgeführt wird.
beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresberichts nach § 7 KARBV insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht nach § 7 KARBV die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht nach § 7 KARBV es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Düsseldorf, den 21. Mai 2024
PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Andre Hütig Wirtschaftsprüfer
ppa. Markus Peters Wirtschaftsprüfer