Verbraucher in der Euro-Zone haben ihre Inflationserwartungen einer Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) zufolge erneut gesenkt. Im Median erwarteten die Verbraucher im April, dass die Teuerungsrate binnen zwölf Monaten bei 2,9 Prozent liegen wird, wie die EZB mitteilte. Dies ist das niedrigste Niveau seit September 2021. Die Teuerung im Euroraum nähert sich damit wieder dem Inflationsziel der EZB von 2,0 Prozent an. Im April lag die Inflationsrate bei 2,4 Prozent.
Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass die Maßnahmen der EZB zur Bekämpfung der hohen Inflation Wirkung zeigen. Die gesunkenen Erwartungen der Verbraucher könnten auf eine Stabilisierung der Preise und eine Rückkehr zu einem moderateren Inflationsniveau hinweisen. Experten sehen in dieser Entwicklung ein positives Signal für die wirtschaftliche Stabilität der Euro-Zone und für die Kaufkraft der Verbraucher.
Die EZB wird die Inflation weiterhin genau beobachten und gegebenenfalls weitere geldpolitische Maßnahmen ergreifen, um das Inflationsziel dauerhaft zu erreichen. Verbraucher und Unternehmen können somit auf eine allmähliche Normalisierung der Preisentwicklung hoffen, was die wirtschaftlichen Planungen erleichtern dürfte.