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Hessen führt Ukrainisch als zweite Fremdsprache an Schulen ein

nathaliemeyer0 (CC0), Pixabay

Hessen plant als erstes Bundesland in Deutschland, Ukrainisch als reguläre zweite Fremdsprache in den Schulunterricht zu integrieren. Diese Entscheidung des Kultusministeriums dient zum einen dazu, den Wettbewerb um qualifizierte Fach- und Lehrkräfte zu stärken. Zum anderen soll sie den ukrainischen jugendlichen Kriegsflüchtlingen entgegenkommen, die bisher häufig mangels Kenntnissen in einer zweiten Fremdsprache gezwungen waren, das Gymnasium zu verlassen und auf eine Realschule zu wechseln.

Dieses neue Bildungsangebot hebt sich von bisherigen Sprachangeboten in anderen Bundesländern ab, wo Ukrainisch lediglich in speziellen Kursen, jedoch nicht als Teil des regulären Sprachcurriculums angeboten wird. Durch die Einführung von Ukrainisch als zweite Fremdsprache erhofft sich Hessen nicht nur, die Bildungschancen für ukrainische Schüler zu verbessern, sondern auch die interkulturelle Kompetenz aller Schüler zu fördern und sie auf eine zunehmend globalisierte Arbeitswelt vorzubereiten.

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