Nur eine Woche nach seiner Einführung muss der neue, bundesweite Klinik-Atlas bereits aktualisiert werden. Dies gab Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bekannt, nachdem kritisiert wurde, dass die Plattform teils veraltete Informationen enthielt. Ein baldiges Update soll diese Daten korrigieren.
Die Notwendigkeit für eine Überarbeitung wurde evident, als Krankenhäuser die Richtigkeit der veröffentlichten Informationen zu Fallzahlen und Pflegepersonal beanstandeten. Lauterbach wies darauf hin, dass bei jedem größeren IT-Projekt anfängliche Herausforderungen zu erwarten sind. Er versicherte, dass das Ziel bleibt, eine zuverlässige und umfassende Ressource zur Verfügung zu stellen.
Der Klinik-Atlas bietet wichtige Informationen über die Bettenkapazität, Fallzahlen je Fachabteilung und die Personalausstattung der Krankenhäuser. Zusätzlich ist geplant, bis Ende des Jahres weitere Daten zu integrieren, die Aufschluss über die Häufigkeit von Komplikationen bei medizinischen Eingriffen geben sollen. Diese Transparenz soll nicht nur die Qualität der medizinischen Versorgung verbessern, sondern auch die Wahlmöglichkeiten für Patienten erweitern.
