Die Londoner Verkehrsbetriebe haben erneut ihre Forderungen an ausländische Botschaften geltend gemacht, die angeblich Mautgebühren für Fahrten in der Innenstadtzone nicht bezahlt haben. Laut dem kommunalen Unternehmen Transport for London (TfL) belaufen sich die ausstehenden Beträge auf insgesamt 143,5 Millionen Pfund.
Die betroffenen Botschaften argumentieren, dass es sich bei den Mautgebühren um eine Steuer handelt, von der sie diplomatisch befreit sind. Ein Sprecher von TfL widersprach dieser Darstellung jedoch und erklärte, dass es sich eindeutig um eine Gebühr handele. TfL drängt darauf, die Angelegenheit vor den Internationalen Gerichtshof zu bringen, um eine Klärung herbeizuführen.
Diese Forderungen haben zu Spannungen zwischen TfL und den diplomatischen Vertretungen geführt, die weiterhin auf ihrer Position bestehen. Die Verkehrsbetriebe hoffen, dass eine gerichtliche Klärung endlich für Rechtssicherheit sorgen wird.