In den bevorstehenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst setzt sich die Gewerkschaft Verdi nicht nur für höhere Löhne, sondern auch für eine Reduzierung der Arbeitsbelastungen ein. Verdi-Chef Frank Werneke kündigte an, dass die Gewerkschaft spezifische Forderungen zur Arbeitszeitverkürzung stellen wird, um den Beschäftigten mehr Erholungsphasen zu ermöglichen. „Viele unserer Mitglieder wünschen sich mehr gesicherte freie Zeit, um den steigenden Belastungen im Arbeitsalltag entgegenzuwirken“, erklärte Werneke. Die formellen Forderungen sollen in einer Sitzung am 9. Oktober festgelegt werden, die sich auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten von Kommunen und des Bundes konzentriert. Diese Strategie zielt darauf ab, die Arbeitsqualität und das Wohlbefinden der Angestellten zu verbessern und damit auch die Effizienz im öffentlichen Sektor zu steigern.