Künstliche Intelligenz prägt zunehmend unseren Alltag und ist auch in der Welt der Kinder präsent. Doch wie erleben sie diese Technologie, und was können Erwachsene von ihnen lernen?
KI findet immer mehr Einzug in Produkte für Kinder und Jugendliche. Plattformen wie das beliebte Roblox bieten Kindern die Möglichkeit, eigene Spiele zu entwickeln, unterstützt von KI-Assistenten. Ähnlich integriert ist KI in Apps wie Snapchat, wo ein KI-Chatbot das Chatten ermöglicht. Jugendliche gehen oft selbstverständlicher mit KI um als ihre Eltern.
Allerdings wird es zunehmend schwieriger, KI-generierte Inhalte von menschlichen zu unterscheiden. Dies betrifft nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene, wie eine Studie der Universität Stanford zeigt. Auf Plattformen wie YouTube werden millionenfach KI-generierte „Lernvideos“ für Kinder angesehen, die jedoch oft Unsinn darstellen.
Trotzdem bleibt KI in vielen Schulen noch ein Randthema. Nur wenige Schüler geben an, dass KI an ihrer Schule thematisiert wird. Dabei könnte der Umgang mit KI gerade für alle Altersgruppen eine einzigartige Lernchance bieten.
Wie schon bei früheren technologischen Veränderungen dürfte auch diesmal kein Weg zurückführen. Es liegt daher an Erwachsenen, vom spielerischen und natürlichen Umgang der jungen „KI-Natives“ zu lernen und die Chancen der KI-Revolution zu erkennen. Denn wie Douglas Adams einst sagte: „Wie man aufhört, sich Sorgen zu machen und lernt, das Internet zu lieben.“
