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Kritik an Solarförderung

saarnews (CC0), Pixabay

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat sich kritisch zu den erweiterten Subventionsplänen der EU für die Solarindustrie geäußert. Die Europäische Union beabsichtigt, den von der Energiekrise schwer getroffenen Herstellern von Solarmodulen unter die Arme zu greifen, um die ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen. „Ich bin hier sehr skeptisch“, äußerte der FDP-Vorsitzende in Berlin. Lindner betonte zwar die Bedeutung der Unterstützung des Ausbaus von Solarenergie sowie der Forschung in diesem Sektor, mahnte jedoch zur Zurückhaltung bei weiterführenden Subventionen.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Solarbranche bereits durch die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Solarmodule gefördert wird, eine Maßnahme, die die Installation von Solarsystemen für Endverbraucher attraktiver macht und somit indirekt die Nachfrage und den Absatz innerhalb der Branche ankurbelt. Lindner sieht in dieser bestehenden Förderung einen angemessenen Beitrag zur Unterstützung der Solarindustrie und zur Erreichung der Klimaziele.

Der Finanzminister betonte weiter, dass selbst im Falle eines Lieferstopps aus China, derzeit ein Hauptlieferant für Solarmodule, schnell alternative Bezugsquellen und Lösungen gefunden werden könnten. Dies unterstreicht seine Überzeugung, dass der Markt in der Lage ist, sich an Veränderungen anzupassen und effiziente Lösungen hervorzubringen, ohne dass eine Überregulierung oder übermäßige staatliche Eingriffe notwendig sind.

Lindners Position spiegelt eine grundsätzliche Zurückhaltung gegenüber staatlichen Eingriffen und eine Präferenz für marktbasierte Lösungen wider, wobei er die bereits bestehende Förderung durch den Wegfall der Mehrwertsteuer als ausreichende Unterstützung für die Solarbranche ansieht.

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