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Pregabalin

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Vacho (CC0), Pixabay

Die Sicherheit des Medikaments Pregabalin, bekannt unter dem Markennamen Lyrica, gerät aufgrund von Berichten über Todesfälle in Großbritannien in den Fokus. Über 3.400 Todesfälle wurden in den letzten fünf Jahren mit der Einnahme dieses Medikaments in Verbindung gebracht. In Deutschland zählt Pregabalin zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten und wird zur Behandlung verschiedener Erkrankungen wie Epilepsie, chronischen Schmerzen und Angststörungen eingesetzt. Die Wirkungsweise von Pregabalin beruht auf der Reduzierung der Übererregbarkeit von Nervenzellen, was dazu beiträgt, die Symptome dieser Erkrankungen zu lindern. Trotz seiner Wirksamkeit ist Pregabalin nicht frei von Risiken. Neben den erwünschten Wirkungen wie Schmerzlinderung und Angstabbau kann es auch unerwünschte Nebenwirkungen wie Sedierung, Benommenheit und Schwindel geben. Besonders problematisch ist das Potenzial für Missbrauch und Abhängigkeit, das zu schwerwiegenden Folgen führen kann, einschließlich Entzugserscheinungen bei abruptem Absetzen. Die meisten Todesfälle in Verbindung mit Pregabalin waren das Ergebnis von Überdosierungen und der gleichzeitigen Einnahme anderer Substanzen wie Opioiden. Es ist daher entscheidend, Pregabalin mit Vorsicht zu verschreiben und Patienten umfassend über potenzielle Risiken aufzuklären. Alternativen zu Pregabalin existieren, jedoch ist für bestimmte Erkrankungen keine ideale Ersatzoption verfügbar. Die Verschreibung von Pregabalin erfordert eine sorgfältige Abwägung von Nutzen und Risiko sowie eine individuelle Beratung der Patienten.

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