Etwa jedes 20. Kind leidet an Dyskalkulie, einer Rechenschwäche, die tief im Gehirn verwurzelt ist. Bildgebende Verfahren zeigen, dass bei Betroffenen die für Mathematik zuständige Region weniger aktiv ist.
Ursachen:
Genetische Faktoren: Dyskalkulie kann vererbt werden.
Gehirnentwicklung: Die für Mathematik zuständige Hirnregion ist bei Menschen mit Dyskalkulie weniger stark ausgeprägt.
Neuronale Verknüpfungen: Die Verknüpfungen zwischen verschiedenen Hirnregionen, die beim Rechnen wichtig sind, sind schwächer.
Symptome:
Schwierigkeiten beim Zählen und Mengen erfassen
Probleme mit Zahlenverständnis und Zahlensymbolik
Lernschwierigkeiten in Mathematik
Versagensängste und Schulfrust
Förderung und Therapie:
Früherkennung und Diagnose: Kinder mit Verdacht auf Dyskalkulie sollten frühzeitig untersucht werden.
Förderung des mathematischen Denkens: Zahlreiche Spiele, Übungen und Lernprogramme können helfen.
Dyskalkulie-Therapie: In speziellen Therapien lernen Kinder Strategien, um mit ihrer Rechenschwäche umzugehen.
Psychotherapie: Angst vor Mathematik kann durch begleitende Psychotherapie abgebaut werden.
Wichtig: Dyskalkulie ist nicht heilbar, aber mit gezielter Förderung und Therapie können Betroffene ihre Fähigkeiten verbessern und ihre Angst vor Mathematik überwinden.