In einem Vorfall, der an eine Szene aus einem Krimi erinnert, stürmten am Sonntag fünf maskierte Männer in ein Haus im Stadtteil St. Hubert in Kempen am Niederrhein, einer Gemeinde mit rund 9000 Einwohnern. Gegen 25 Uhr am Nachmittag des Sonntags drangen die Eindringlinge in das abgelegene Wohnhaus ein, das von einem Wald umgeben ist, und bedrohten den 68-jährigen Hausbesitzer. Sie entwendeten Goldbarren im Wert von schätzungsweise über 100.000 Euro.
Während zwei der Einbrecher den Bewohner niederhielten, durchsuchten die anderen drei das Obergeschoss, wo sie die wertvolle Beute fanden. Die Polizei berichtete später von dem erheblichen Wert des gestohlenen Goldes. Neben dem Gold nahmen die Täter auch eine kleinere Summe Bargeld mit und flüchteten in einem weißen Wagen, der einem VW Golf ähnelte und durch ein markantes, nachträglich eingebautes Dachfenster auffiel.
Die Täter, beschrieben als zwischen 30 und 50 Jahre alt und zwischen 1,75 und 1,85 Meter groß, trugen schwarze Kleidung, Sturmmasken und schwarze Handschuhe. Trotz der Maskierung glaubt der Hauseigentümer, ein südosteuropäisches Erscheinungsbild bei den Angreifern erkannt zu haben. Glücklicherweise wurde der Hauseigentümer nicht verletzt. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, die unter der Telefonnummer 02162 / 377-0 entgegengenommen werden.
