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ChatGTP

kalhh (CC0), Pixabay

Fortschrittliche Sprachmodelle wie ChatGPT 4 und Googles Gemini Ultra entfalten ihr volles Potenzial, sobald sie mit Daten „gefüttert“ werden, indem sie vorhandenes Wissen mit neuen Informationen verknüpfen. Der bisherige Nachteil war der zeitliche Aufwand, den diese Datenzufuhr erforderte. OpenAI, ein Unternehmen aus San Francisco, führt nun für seine zahlenden Kunden eine Memory-Funktion ein. Diese ermöglicht es dem ChatGPT-Modell, sich an spezifische Präferenzen und Eigenheiten der Nutzer zu erinnern und kontinuierlich aus den Interaktionen zu lernen.

Das Ziel dieser Entwicklung ist es, den Chatbot noch besser auf die individuellen Anforderungen der Nutzer abzustimmen. Bei Beginn eines neuen Dialogs steht das zuvor gesammelte, private Wissen zur Verfügung, wobei der Fokus zunächst auf persönlichen Informationen liegt. OpenAI hält sich mit Details zu weiteren Plänen noch bedeckt, jedoch könnte die Funktion zukünftig erweitert werden.

Diese Erinnerungsfähigkeit erinnert an die Nutzerprofile von Diensten wie Facebook und Google, die zur personalisierten Werbung genutzt werden. Der Unterschied bei ChatGPT liegt jedoch in der Transparenz und Kontrolle: Nutzer können gespeicherte Erinnerungen einsehen und löschen.

Dennoch könnte die neue Funktion bei datenschutzbewussten Personen Bedenken hervorrufen. OpenAI bietet daher die Möglichkeit, diese Funktion vollständig zu deaktivieren. Zudem ist das Sprachmodell so konzipiert, dass es besonders sensible Informationen, wie den Gesundheitszustand, generell nicht speichert.

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