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Was tun wir unseren Kindern an?

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Joophotos (CC0), Pixabay

In der Kita-Welt von Baden-Württemberg ist ein neuer Superheld aufgetaucht: Das Programm „Direkteinstieg Kita“! Mit seiner Superkraft, Menschen aus den verschiedensten Berufen in blitzschnellen Erzieher zu verwandeln, ist es zur Rettung der „Kitastrophe“ angetreten. Stellen Sie sich vor, eine bunte Truppe von ehemaligen Bürokauffrauen, Köchinnen und sogar Justizbeamtinnen, die sich nun auf Spielteppichen tummeln und Kinderlieder singen.

In Neckarsulm, wo die Katholische Fachschule St. Martin ihren Sitz hat, ist die erste Klasse bereits voll im Einsatz. Die Schule musste sogar eine Warteliste einführen, da der Andrang so groß war. In dieser außergewöhnlichen Klasse findet man keine Männer, dafür aber eine Menge Powerfrauen, die bereit sind, die Kita-Welt zu erobern.

Unter ihnen ist Ilene Stanelle, die früher als Dekorateurin gearbeitet hat und nun ihr Talent dafür einsetzt, die Kita farbenfroh zu gestalten. Sie ist überglücklich, Teil dieses Abenteuers zu sein und freut sich über jedes Kinderlachen, das wie Musik in ihren Ohren klingt.

Das Beste daran? Die Ausbildung wird vergütet! Mit einem stattlichen Gehalt von 2.600 Euro brutto können die angehenden Erzieherinnen nicht nur die Kita, sondern auch ihre Miete rocken. Das Kultusministerium plant bereits, dieses heldenhafte Programm auf das ganze Land auszuweiten und noch mehr Quereinsteiger zu rekrutieren.

Doch inmitten all der Begeisterung gibt es auch eine dunkle Wolke am Himmel: Der Schulleiter Thomas Ochs macht sich Sorgen um den Ruf Deutschlands als attraktiver Arbeitsplatz. Die politische Stimmung könnte potenzielle Kita-Superhelden abschrecken. Aber keine Sorge, mit so viel positiver Energie und bunten Filzstiften in den Kitas wird diese Herausforderung sicherlich mit einem Lächeln gemeistert!

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