Fünf Jahre nach der Initiative „Rettet die Bienen“, die erfolgreichste Volksbegehren Bayerns mit 1,7 Millionen Unterschriften, fällt die Bilanz gemischt aus. Die ÖDP-Vorsitzende, Initiatorin des Begehrens, äußerte sich kritisch über den Fortschritt im Ökolandbau, der auf 30% der landwirtschaftlichen Flächen ausgeweitet werden sollte, jedoch nur langsam vorankommt. Besonders bedauert sie die Aussetzung einer Regelung, nach der größere Betriebe 4% ihrer Ackerflächen brachliegen lassen müssen, was aus Angst vor Lebensmittelknappheit zurückgestellt wurde. Zudem vermisst sie eine verpflichtende Richtlinie für den Bezug von Bio-Lebensmitteln in staatlichen Kantinen. Bayerns Umweltminister Glauber von den Freien Wählern hingegen sieht Bayern auf einem positiven Weg im Kampf gegen das Artensterben.