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Deutschland und Algerien

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jackmac34 (CC0), Pixabay

Deutschland und Algerien haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um ihre Zusammenarbeit bei der Herstellung von grünem Wasserstoff zu verstärken. Dies ist Teil ihrer bestehenden Energiepartnerschaft und soll Algerien dabei unterstützen, eine Wasserstoffinfrastruktur aufzubauen und zu produzieren.

Dafür soll eine bilaterale Wasserstoff-Taskforce eingerichtet und eine Wasserstoffpilotanlage installiert werden. Bundesminister Robert Habeck betonte die Bedeutung dieser Partnerschaft und erklärte, dass Deutschland und die EU potenzielle Abnehmer für grünen Wasserstoff seien. Die Taskforce soll Rahmenbedingungen für Produktion, Speicherung und Transport von grünem Wasserstoff fördern und private Investitionen in beiden Ländern unterstützen, um zur Energiesicherheit in Europa und zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens beizutragen.

Ein hochrangiger Austausch mit Ministern, Wirtschaftsvertretern und Experten fand hierfür statt, um Potenziale und Herausforderungen zu diskutieren, einschließlich der Schaffung eines „südlichen H2-Korridors“ von Algerien über Tunesien, Italien und Österreich nach Süddeutschland. Dieser Korridor soll zur Energieversorgungssicherheit in Europa beitragen und ist Teil der Diversifizierung von Energieimporten. Die algerisch-deutsche Energiepartnerschaft wird von der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz umgesetzt.

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