Die Preise für Lebensmittel auf dem Weltmarkt haben im Januar einen deutlichen Rückgang verzeichnet, den stärksten seit nahezu drei Jahren. Laut dem von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) herausgegebenen Index, der die global am häufigsten gehandelten Lebensmittel erfasst, fiel der Wert auf 118,0 Punkte, verglichen mit 119,1 Punkten im Vormonat Dezember. Dies markiert den niedrigsten Stand seit Februar 2021.
Ein wesentlicher Faktor für den Rückgang war der Preisverfall bei Weizen, getrieben durch intensiven Wettbewerb unter den Exportnationen sowie die Ankunft neuer Ernten aus der südlichen Hemisphäre. Ebenfalls signifikant waren die stark gesunkenen Maispreise. Diese Entwicklungen könnten eine Entlastung für Verbraucher weltweit bedeuten, insbesondere in Regionen, die stark von Importen abhängig sind. Die FAO wies jedoch darauf hin, dass trotz des Rückgangs im Januar die Lebensmittelpreise auf globaler Ebene weiterhin auf einem historisch hohen Niveau verbleiben, was die Ernährungssicherheit in vielen Teilen der Welt beeinträchtigen könnte.