Länder und Kommunen sehen sich aufgrund der steigenden Antragszahlen beim Wohngeld überlastet und fordern dringende Vereinfachungen. Christian Bernreiter, Vorsitzender der Bauministerkonferenz, betonte gegenüber der Augsburger Allgemeinen, dass eine Reduzierung der Bürokratie beim Wohngeld notwendig sei, um allen Bürgern die ihnen zustehenden Leistungen zügig zukommen zu lassen. André Berghegger, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, drängte ebenfalls darauf, die Abläufe zu digitalisieren und besser aufeinander abzustimmen. Durch eine kürzlich erfolgte Reform ist der Kreis der wohngeldberechtigten Haushalte auf zwei Millionen angewachsen.
Die Forderungen nach Vereinfachungen und Digitalisierung in der Wohngeld-Bearbeitung unterstreichen die Notwendigkeit, staatliche Unterstützung effizienter und zugänglicher zu gestalten. Dies könnte nicht nur die Arbeitslast für die Verwaltungen verringern, sondern auch sicherstellen, dass berechtigte Haushalte die benötigten Leistungen schnell und unkompliziert erhalten.