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Werden die Bahnkunden nicht in Geiselhaft genommen Herr CDU Mitglied Weselsky?
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Werden die Bahnkunden nicht in Geiselhaft genommen Herr CDU Mitglied Weselsky?

NoName_13 (CC0), Pixabay

Oh, was für eine Überraschung! Ein weiterer Tag in Deutschland, und natürlich – es wird gestreikt. Die Lokführergewerkschaft GDL zeigt uns wieder einmal, wie man den Bahnverkehr effektiv zum Erliegen bringt. Am Mittwoch war es in Bayern besonders spaßig: Züge fuhren, wenn überhaupt, nur sporadisch. Die Deutsche Bahn, immer für eine Überraschung gut, hat im Fernverkehr 80 Prozent der Verbindungen gestrichen. Im Regionalverkehr? Ein Notfahrplan, der eher an einen Fahrplan für Geisterzüge erinnert – Ein-, Zwei- oder Drei-Stundentakt, wie aufregend!

Auch bei den Regionalbahnen in Bayern gab es eine Menge Spaß. Go-Ahead, Agilis und Länderbahn wurden zwar nicht direkt bestreikt, aber indirekt waren sie natürlich auch Teil der Party. Im Allgäu hat die GDL Stellwerke bestreikt, was zu herrlichen Unterbrechungen führte. Einige Züge der Länderbahn fielen aus – Überraschung! – weil das Stellwerk Plattling bestreikt wurde. Agilis konnte auch keine Züge zwischen Straubing und Plattling fahren lassen. Die Bayerische Regiobahn, Teil des Transdev-Konzerns, wurde zwar auch bestreikt, aber anscheinend waren nur „sehr wenige Mitarbeitende“ der GDL zugehörig – ein kleiner Lichtblick in diesem Chaos.

Für Reisende bedeutete dies natürlich: Umplanen, warten, längere Fahrten oder gar nicht erst loskommen. Aber hey, die meisten nahmen es mit bewundernswerter Gelassenheit hin. Warum auch nicht? Es ist ja nicht so, als ob sie andere Pläne gehabt hätten.

Auf den Straßen war natürlich mehr los – wer hätte das gedacht? Der ADAC bestätigte, dass das Verkehrsaufkommen deutlich höher war. Staus über Staus, ein echter Genuss für Autofahrer!

Und was sagen die Verantwortlichen dazu? GDL-Chef Claus Weselsky denkt gar nicht an ein vorzeitiges Streikende. Die DB kritisiert die Gewerkschaft für ihre kompromisslose Haltung. Politiker rufen zu weiteren Verhandlungen auf – als ob das etwas Neues wäre.

Der Streik ist bis Freitag angesetzt, aber natürlich erwarten wir nicht, dass vor Samstagmorgen alles wieder normal läuft. Die GDL fordert kürzere Arbeitszeiten, mehr Lohn und eine Inflationsprämie. Die DB bot ihrerseits mehr Lohn, aber keine Lohnausgleich für kürzere Arbeitszeiten. Na dann, auf in die nächste Runde des fröhlichen Tauziehens. Wer braucht schon zuverlässigen Bahnverkehr?

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