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Bauernproteste in Mitteldeutschland gehen weiter

doosenwhacker (CC0), Pixabay

In Mitteldeutschland gehen die Bauernproteste gegen einen Abbau der Agrar-Subventionen heute in den vierten Tag. In Sachsen sind nach Angaben der Vereinigung „Land schafft Verbindung“ etwa 300 Traktoren unterwegs. Blockiert werden Autobahn-Auffahrten auf der A4 im Bereich Bautzen und Görlitz sowie auf der A72 im Erzgebirge.

In Thüringen ist rund um Meiningen eine Kolonne von etwa 50 Fahrzeugen unterwegs. In Nordhausen wollen am Nachmittag Traktoren den Verkehr blockieren.

In Sachsen-Anhalt sind im Kreis Stendal rund 120 Traktoren unterwegs. Ab Mittag sind auch Proteste in Naumburg, Dessau-Roßlau und im Jerichower Land geplant.

Die Bauern fordern von der Bundesregierung, die geplanten Kürzungen bei den Agrar-Subventionen zu stoppen. Sie argumentieren, dass die Subventionen für die Existenz der Landwirtschaft in Deutschland unerlässlich sind.

Die Bundesregierung hat angekündigt, die Agrar-Subventionen im Rahmen der nächsten Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab 2027 um 20 Prozent zu kürzen. Die Mittel sollen stattdessen in den Umweltschutz und die Tierwohlförderung fließen.

Die Bauern protestieren gegen diese Pläne, weil sie befürchten, dass sie ihre Betriebe nicht mehr wirtschaftlich führen können. Sie fordern stattdessen eine Erhöhung der Subventionen, um die Landwirtschaft in Deutschland zu stärken.

Die Proteste der Bauern haben in den vergangenen Tagen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. Die Polizei ist mit einem großen Aufgebot im Einsatz, um die Proteste zu begleiten und den Verkehr zu regeln.

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