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Kohlenmonoxid ausgetreten

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Clker-Free-Vector-Images (CC0), Pixabay

In einem Kindergarten in Ebelsbach, Unterfranken, konnte eine potenzielle Katastrophe abgewendet werden, als Kohlenmonoxid austrat. Während 66 Kinder betreut wurden, meldeten sich zwei Kinder und vier Betreuerinnen mit Symptomen wie Übelkeit und Schwindel. Dank des schnellen und besonnenen Handelns des Kindergartenpersonals, das die Feuerwehr alarmierte, wurden erhöhte Kohlenmonoxid-Werte im Gebäude festgestellt.

Die gemessenen Werte erreichten im Eingangsbereich des Kindergartens rund 200 ppm, ein Vielfaches der normalen Umgebungsluft. Im Keller wurden sogar Werte von 1.300 ppm gemessen. Durch sofortiges Lüften und Evakuieren der Kinder gelang es, die Gesundheit der Betroffenen zu schützen. Zwei Kinder und vier Betreuerinnen wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr schloss einen Erdgasaustritt aus und vermutet nun einen Defekt an der Heizungsanlage als Ursache. Ein Kaminkehrer überprüfte später den Kamin und die Heizungsanlage. Das schnelle Handeln des Kindergartenpersonals erntete Lob vom Bayerischen Roten Kreuz, das betonte, dass dies entscheidend zur Verhinderung schwerwiegenderer Folgen beigetragen habe.

Kohlenmonoxid, ein farb- und geruchloses Gas, entsteht bei unvollständiger Verbrennung und kann in geschlossenen Räumen lebensgefährlich sein. Das Bayerische Rote Kreuz betont die Bedeutung guter Belüftung und empfiehlt den Einsatz von Kohlenmonoxid-Meldern als Frühwarnsystem.

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