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Die dänische Reederei Maersk

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Reederei | © kliempictures (CC0), Pixabay

Maersk beabsichtigt, trotz des kürzlichen Angriffs der Huthi-Rebellen auf eines ihrer Frachtschiffe im Roten Meer, die Route in naher Zukunft erneut zu befahren. Das Unternehmen betonte, dass die Sicherheit der Besatzung, der Schiffe und der Ladung höchste Priorität habe.

Maersk verlässt sich dabei auf die multinationale Operation „Prosperity Guardian“, die den Seehandel durch das Rote Meer und den Golf von Aden sicherstellen soll. Für jedes einzelne Schiff sollen die Pläne entsprechend der Sicherheitsentwicklung aktualisiert werden, und je nach Situation kann der Schiffsverkehr erneut umgeleitet werden. Nach dem Angriff der vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen auf das Containerschiff „Maersk Hanghzou“ hatte das Unternehmen am Sonntag alle Fahrten durch das Rote Meer für 48 Stunden ausgesetzt. Die Attacke wurde von US-Hubschraubern abgewehrt.

Im Gegensatz dazu umgeht Deutschlands größte Containerreederei Hapag-Lloyd weiterhin das Rote Meer. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, dass die Situation täglich genau beobachtet werde und die Schiffe bis zum 9. Januar umgeleitet werden. Am nächsten Dienstag werde das Hamburger Unternehmen erneut darüber entscheiden, ob die Schiffe weiterhin über das Kap der Guten Hoffnung an der Spitze Südafrikas umgeleitet werden sollen.

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