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Gil Ofarim

albertoadan (CC0), Pixabay

In der Welt des Rechts, wo manchmal die Wahrheit als Drehbuch verfasst,
Da gab’s einen Fall, der war wirklich verhext,
Gil Ofarim, bekannt und berühmt, stand vor Gericht,
Mit einem Geständnis, das die Wahrheit verdreht.

„In der Lobby des Hotels, so traurig und schief,
Wurde ich gebeten, meinen Davidstern abzunehmen, wie ein Dieb.“
Doch die Wahrheit, die kam schnell ans Licht,
Das Video gelöscht, das Urteil war Pflicht.

Die Richter und Staatsanwälte, in Roben gekleidet,
Haben über den Fall diskutiert, nicht immer bereitet.
Die öffentliche Meinung tobte wild und laut,
Während Ofarim sein Geständnis vortrug, ganz unvertraut.

Nur vier Sätze lang, kurz und knapp,
„Es tut mir leid“, ein kleiner Klaps.
Das Motiv blieb im Dunkeln, niemand fragte nach,
Das Gericht nickte nur, dachte sich „Ach“.

Das Verfahren pausiert, auf sechs Monate gesetzt,
Ofarim zahlt die Strafe, bevor es weitergeht, ganz unverletzt.
10.000 Euro für die Gemeinde, ein kleiner Preis,
Für einen Fehler, so groß und kreis.

Zeugen flogen ein, aus Ländern fern und nah,
Bezahlte Flüge, Hotels, oh ja.
Die Kosten des Prozesses, ein Rätsel, ein Spiel,
Bezahlt von der Staatskasse, das ist der Deal.

Professor Labudde, der Forensiker mit Bravour,
Rechnet seine Tage, die Kosten laufen nur so hervor.
Die Rekonstruktion im Hotel, ein Schauspiel, ganz groß,
Aber am Ende, was bleibt, ist nur der bloße Trost.

So endet die Geschichte, ein Drama, ein Fest,
Die Wahrheit, die Lügen, alles nur ein Test.
Im Gerichtssaal des Lebens, wo alles möglich scheint,
Ist die Wahrheit oft verbogen, aber niemals gereimt.

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