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Künftig weniger klimaschädliche F-Gase in der EU

lesserland (CC0), Pixabay

In Brüssel haben sich die Unterhändler der EU-Länder und des Europäischen Parlaments darauf geeinigt, ab dem Jahr 2050 keine klimaschädlichen fluorierten Gase mehr in der EU zu verwenden.

Die Produktion dieser F-Gase, die beispielsweise in Kühlschränken und Klimaanlagen Verwendung finden, soll bereits ab 2036 auf ein Minimum reduziert werden, wie es in einer Mitteilung der EU-Länder heißt. Sowohl die Produktion als auch der Verbrauch sollen schrittweise verringert werden.

Zusätzlich zu diesen Maßnahmen gibt es auch neue Vorschriften für ozonabbauende Substanzen. Fluorierte Gase sind synthetisch hergestellte Chemikalien und tragen laut der Mitteilung der EU-Länder etwa 2,5 Prozent zu den Treibhausgasemissionen der EU bei.

Sie werden unter anderem in Wärmepumpen, Brandschutzmitteln und Schaumstoffen eingesetzt. Die Einigung basiert auf einem Gesetzesvorschlag der EU-Kommission. Nach Angaben der Brüsseler Behörde werden durch die nun vereinbarten Regelungen bis zum Jahr 2050 fast 500 Millionen Tonnen zusätzliche Emissionen vermieden. Die Kommission begrüßte die Einigung.

Die neuen Vorschriften müssen jedoch noch von den EU-Ländern und dem Europäischen Parlament gebilligt werden, bevor sie im Amtsblatt der EU veröffentlicht werden und in Kraft treten können.

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